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Entbürokratisierung: Vorschläge der Kommission gehen nicht weit genug

Die von EU-Agrarkommissar Phil Hogan kürzlich vorgestellten Maßnahmen zur Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik enthalten zwar einige Erleichterungen für die landwirtschaftliche Praxis, sind aber nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) noch viel zu zögerlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die von EU-Agrarkommissar Phil Hogan kürzlich vorgestellten Maßnahmen zur Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik enthalten zwar einige Erleichterungen für die landwirtschaftliche Praxis, sind aber nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) noch viel zu zögerlich. Vereinfachungen des Greening sind sogar bis 2017 oder noch später aufgeschoben worden, kritisiert der DBV.

 

„Hogans Vorschläge sind für die Landwirte noch nicht der große Wurf“, so Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des DBV und zugleich Vorsitzender der Arbeitsgruppe Direktzahlungen und Greening beim europäischen Bauernverband COPA. Positiv sei die Möglichkeit, beantragte Ökologische Vorrangflächen im Flächenantrag tauschen zu können. Positiv sei auch, dass die Behörden und Landwirte jetzt bis zu 35 Tage nach dem Antragsschluss Plausibilitätsprüfungen und sanktionsfreie Korrekturen bei den beantragten Flächen vornehmen können.

 

„Leider werden notwendige Vereinfachungen beim Greening aber auf die lange Bank geschoben. Dabei gibt es gerade bei der Unterscheidung von Dauergrünland und Wechselgrünland dringenden Bedarf für Klarstellungen. Wir brauchen endlich eine praxisnahe Regelung, die jetzige Fünfjahresdefinition ist kontraproduktiv für Landwirtschaft und Umwelt“, hebt Hemmerling hervor.

 

DBV, COPA und weitere europäische Bauernverbände haben viele praxisrelevante Vorschläge zur Vereinfachung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik vorgelegt. Zuletzt hatte der DBV im Juli gemeinsam mit sechs weiteren europäischen Bauernverbänden die 10 wichtigsten Vorschläge zur Vereinfachung nach Brüssel übermittelt. 

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