Die Mitglieder des Genossenschaftsverbandes Frankfurt (GVF) und des Genossenschaftsverbandes Norddeutschland (GVN) haben auf ihren Mitgliederversammlungen Anfang November für eine Fusion beider Verbände zum 1. Januar 2009 gestimmt. Der neu entstehende, größte genossenschaftliche Regionalverband mit Sitz in Frankfurt wird den Namen Genossenschaftsverband e.V. führen. Er vertritt nach Angaben von GVF und GVN rund 1 900 Genossenschaften in 13 Bundesländern mit mehr als 4 Mio. Mitgliedern und 88 000 Arbeitsplätzen. Die 345 Volksbanken und Raiffeisenbanken repräsentieren eine Bilanzsumme von 162 Mrd. Euro, während die mehr als 1 500 landwirtschaftlichen und gewerblichen Genossenschaften einen Umsatz von rund 20 Mrd. Euro erzielen. Einschließlich der Tochtergesellschaften in seinem Netzwerk kommt der neue Genossenschaftsverband damit auf einen Gesamtertrag von etwa 160 Mio. Euro und wird mehr als 1 200 Mitarbeiter beschäftigen, darunter allein 150 Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte.
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