In der süditalienischen Region Apulien sind insgesamt 52 000 Eier beschlagnahmt worden. Wie das Landwirtschaftsministerium in Rom dazu mitteilte, fand die Operation im Rahmen von Sicherheitskontrollen der ihm unterstellten Forstpolizei (CFS) statt.
Betroffen seien zwei Firmen, die sich auf die Produktion, Verpackung und den Vertrieb von Eiern spezialisiert hätten. In einem Fall habe die Sondereinsatztruppe 41 000 falsch deklarierte Eier konfisziert. Die Ware sei als Produkt von Freilandhühnern ausgegeben worden. Bei einer näheren Überprüfung habe sich aber herausgestellt, dass es sich um Eier aus Käfighaltung handle, erklärte das Ministerium.
Das Agrarressort kündigte weitere Untersuchungen zur Herkunft der Eier an, da die Betriebe aus Spanien und Polen importierten. Entsprechende Partien seien beschlagnahmt worden. Der Betriebsverantwortliche sei den Justizbehörden wegen Betrugsvorwürfen gemeldet worden. Im zweiten Fall wurden dem Agrarressort zufolge 11 000 Eier beschlagnahmt, bei denen jegliche Angaben zur Herkunft oder zum Legedatum fehlen sollen. Hier wurde laut Ministerium eine Sofortzahlung von 1 500 Euro für den Betrieb anberaumt.