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GVO-Bestandteile auf 2 000 ha gelangt

In sieben Bundesländern haben Landwirte Maissaatgut von einem Unternehmen in Buxtehude erhalten, das mit Spuren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt war.

Lesezeit: 2 Minuten

In sieben Bundesländern haben Landwirte Maissaatgut von einem Unternehmen in Buxtehude erhalten, das mit Spuren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt war. Insgesamt soll der Mais laut dem Pressedienst Agra Europe auf insgesamt 2 000 ha in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gelangt sein. Greenpeace spricht von 3000 ha. Nach Nordrhein-Westfalen wurde auch Mais geliefert, allerdings habe der Händler dort diesen in andere Bundesländer verkauft, stellte das Düsseldorfer Agrarministerium heute klar.


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Das niedersächsische Agrarministerium erklärte unterdessen, die Behörden müssten in den Bundesländern die betroffenen Landwirte ermitteln, denen ein Umbruch der betroffenen Flächen droht, auch wenn es sich offenbar nur um minimale Verunreinigungen mit GVO-Spuren handelt. Genannt werden 0,1 % Verunreinigung im Saatgut. Dass es bis zur Aussaat kommen konnte, hätte wohl allerdings vermieden werden können. Schließlich wurde das Saatgut unter Regie des niedersächsichen Landwirtschaftsministeriums bereits Anfang Februar beprobt.


Es soll sich um eine Sorte handeln, die in Biogasanlagen eingesetzt wird. Verunreinigt wurde diese offenbar mit dem Konstrukt NK 603 von Monsanto, das zum Import in der Europäischen Union zugelassen ist, aber nicht für den Anbau. Laut Medienberichten ist Saatgut der Firma Pioneer Hi-Bred betroffen. Für GVO-Verunreinigungen von Saatgut gibt es keinen Schwellenwert, sondern eine Nulltoleranz, während diese Obergrenze, sofern es sich um für Import und Verarbeitung zugelassene Sorten handelt, bei 0,9% liegt.


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