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GVO-Mais: Umbruch bundesweit angeordnet

Nachdem niedersächsische Behörden minimale Spuren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in Maissaatgut nachgewiesen haben, wollen sämtliche betroffenen Bundesländer die Schläge umbrechen lassen. Dabei handelt es sich um bundesweit mehr als 2 000 ha, wobei Bayern und Baden-Württemberg mit Flächen von schätzungsweise 800 ha bzw.

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Nachdem niedersächsische Behörden minimale Spuren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in Maissaatgut nachgewiesen haben, wollen sämtliche betroffenen Bundesländer die Schläge umbrechen lassen. Dabei handelt es sich um bundesweit mehr als 2 000 ha, wobei Bayern und Baden-Württemberg mit Flächen von schätzungsweise 800 ha bzw. 600 ha mit Abstand am stärksten betroffen sind.


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Niedersachsen, wo die Verunreinigungen beim Saatgut-Anbieter Pioneer Hi-Bred ihren Ausgang genommen haben sollen, schwenkte Anfang vergangener Woche auf die Linie der übrigen Länder ein und kündigte die sofortige Vernichtung des bereits ausgesäten Maissaatgutes an, das nach den Erkenntnissen der Landesregierung mit Spuren der gentechnisch veränderten Sorte NK603 von Monsanto belastet ist. Ein bundesweit einheitlicher Vollzug werde angestrebt, teilten das niedersächsische Umwelt- und das Landwirtschaftsministerium in einer gemeinsamen Presseinformation mit.


Ausgesät wurde das Saatgut nicht nur in Süddeutschland und zwischen Ems und Elbe, sondern auch in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie in sehr kleinen Mengen auch in Hessen und Rheinland-Pfalz. In Baden-Württemberg kündigte Agrarminister Rudolf Köberle an, die Umbruchverfügung werde erlassen, sobald die Flächen identifiziert seien. Bis zur Blüte sei der Umbruch vollzogen.


In Niedersachsen soll der Umbruch durch die dortige Landwirtschaftskammer fachlich begleitet werden. Da sowohl die Händler als auch die betroffenen Landwirte unverschuldet in diese Situation geraten seien, sei es nun für die Landwirte umso wichtiger, möglichst schnell Alternativoptionen zu ergreifen, um gegebenenfalls auf den betroffenen Flächen nachsäen zu können, so die niedersächsischen Ministerien.


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