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„Haberfeldtreiben gegen Sonnleitner widerlich!“

Wo bleiben Anstand und Moral, christliche Grundwerte sowie die viel gepriesene bäuerliche Kultur, fragt der Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, Hans Müller, angesichts eines geplanten Haberfeldtreibens gegen DBV-Präsident Gerd Sonnleitner.

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Wo bleiben Anstand und Moral, christliche Grundwerte sowie die viel gepriesene bäuerliche Kultur, fragt der Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, Hans Müller, angesichts eines geplanten Haberfeldtreibens gegen DBV-Präsident Gerd Sonnleitner. "Was sollen Sonnleitner, seine Familie und seine Mitstreiter noch alles ertragen an Verleumdungen und Persönlichkeitsverletzungen, die längst die Grenzen der Geschmacklosigkeit überschritten haben, rufschädigend und bedrohlich sind", schreibt Müller. Die gröblichen Beleidigungen, gefährlichen Attacken bei den Demos in Brüssel und Luxemburg und anonyme Bedrohungen der Familie seien einfach widerlich. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und die Interessengemeinschaft für gesunde Tiere (IggT) haben zu dem Haberfeldtreiben in Ruhstorf aufgerufen. In BDM-Versammlungen werde massiv dafür geworben, so Müller weiter. Gleichzeitig würde dem Bauernverband immer wieder vorgeworfen, die Interessen der Industrie zu vertreten. "Ein Blick auf die Verbündeten der AbL und teilweise des BDM ernüchtert demgegenüber wirklich." Vom bäuerlichen Berufsstand erwarteten Landwirte wie Politik und Gesellschaft Vorausdenken, Meinungsführerschaft und konstruktive Gestaltungsbereitschaft. "Präsident Sonnleitner tut dies auf der Grundlage breiter innerverbandlicher Meinungsbildung in Bayern, Deutschland und Europa \- erfolgreich, wie das gerade die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Berlin für alle Produktionsrichtungen der Landwirtschaft zeigen", verteidigt der Generalsekretär den Bauernpräsidenten. Wer große Linien und Realitäten einer weltweiten Wirtschafts- und einer europäischen Agrarpolitik verleugne, führe die Bauernfamilien in die Irre, nicht aber in eine positive Zukunft. Die aktuelle Milchpolitik habe gezeigt, dass nicht Milchstreik, sondern die konsequente Anwendung wirksamer Milchordnungsinstrumente wie Exporterstattung und Intervention den Milchpreis in der Krise vor dem totalen Absturz bewahrt habe, ist Müller überzeugt. "Wann wird endlich zur Kenntnis genommen, dass wir nicht mehr auf einer Insel leben, sondern eingebunden sind in einen europäischen Milchmarkt?"

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