Auch 2008 hat John Deere seine im Jahr 2000 erworbene Position als Marktführer bei Traktoren weiter behauptet. Wie der Mannheimer Schlepperfabrikant mitteilte, konnte das Unternehmen mit 19,8 % Anteil an dem auf 31 250 Maschinen gewachsenen deutschen Traktorenmarkt - ein Plus von 9,8 % gegenüber 2007 - seinen Vorsprung gegenüber den nächstplatzierten Mitbewerbern halten. Der deutsche Markt, auf dem rund 25 Traktorenmarken miteinander im Wettbewerb stehen, gilt als einer der attraktivsten Landtechnikmärkte in Europa. "Angesichts der weltweit anhaltend hohen Nachfrage nach produktiver Landtechnik konnten wir leider nicht alle Lieferwünsche unserer deutschen Kunden in vollem Umfang erfüllen, sonst hätten wir unsere Position noch weiter ausbauen können", so Helmut Korthöber, Geschäftsführer des deutschen John-Deere-Verkaufshauses. Als Indikator für die hohe Nachfrage nach Traktoren wertet John Deere die Rekordproduktion seiner Werke Mannheim, die im vergangenen Jahr 45 700 Maschinen statt 38 700 im Jahr 2007 produzierten und davon rund 90 % in rund 80 Länder der Erde exportierten. Damit konnte die Mannheimer Fabrik ihre Rolle als Deutschlands größter Hersteller und Exporteur auch im 36. Jahr in Folge untermauern. Mit mehr als 6 100 Mitarbeitern an fünf Standorten und einem Umsatz von zuletzt 2,9 Mrd. Euro ist John Deere Deutschlands größer Landtechnikhersteller. Einen weiteren Standort will das Unternehmen mit seinem europäischen Technologie- und Innovationszentrum (ETIC) 2010 in Kaiserslautern in Betrieb nehmen, das einmal bis zu 200 Ingenieure beschäftigen soll.
Fendt liegt hauchdünn auf dem zweiten Platz. Die komplette Tabelle aller Hersteller finden Sie hier: Zulassungsstatistik 2009: John Deere knapp vorn (19.1.09)
vgl.: VDMA: 10 % mehr Traktoren zugelassen (13.1.09)