Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau DLG-Feldtage 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Freihandel

Keine Einwände des Bundesrates gegen CETA

Bei den CETA-Verhandlungen hat die EU den Kanadiern Einfuhrzollquoten über 50.000 t Rindfleisch und 75.000 t Schweinefleisch pro Jahr zugesagt. Der Bundesrat gibt grünes Licht.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundesrat hat keine Einwände gegen eine Ratifizierung des zwischen der Europäischen Union mit Kanada ausgehandelten Freihandelsabkommens (CETA).

Nachdem die Länderkammer am vergangenen Freitag ihr grundsätzliches Einverständnis gegeben hat, berät nun der Bundestag über die betreffende Gesetzesvorlage der Bundesregierung. Sobald dieser das Gesetz verabschiedet hat, wird sich der Bundesrat noch einmal mit dem Rechtstext befassen, der der Zustimmung der Bundesländer bedarf. Dies ist nach dem Votum vom Freitag aber als reine Formalie einzustufen.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Neues Investitionsgerichtssystem

Das CETA-Abkommen ist bereits seit September 2017 vorläufig in Kraft. Die vollständige Umsetzung der Übereinkunft bedarf aber der Ratifizierung des Abkommens durch alle EU-Mitgliedstaaten. Mit Inkrafttreten von CETA wird nach Angaben der EU-Kommission ein neues Investitionsgerichtssystem an die Stelle des gegenwärtigen Investor-Staat-Streitbeilegungsmechanismus (ISDS) treten.

Die Übereinkunft eröffnet nach Einschätzung der EU-Behörde den europäischen Landwirten und Lebensmittelherstellern neue Absatzmöglichkeiten, während sensible Branchen in der Gemeinschaft geschützt bleiben. So habe die EU ihren Markt für bestimmte Konkurrenzprodukte aus Kanada nur beschränkt und „behutsam“ geöffnet.

Gleichzeitig sei der Zugang zum kanadischen Markt für wichtige europäische Exporterzeugnisse verbessert worden, so etwa für Käse, Wein und Spirituosen, Obst und Gemüse sowie verarbeitete Erzeugnisse. Außerdem würden mit dem Abkommen in Kanada 143 Herkunftsangaben der EU geschützt. Allerdings wurden den Kanadiern auch Einfuhrzollquoten über 50.000 t Rindfleisch und 75.000 t Schweinefleisch pro Jahr zugesagt.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.