Die KTG Agrar SE hat im ersten Halbjahr 2014 den Gewinn auf allen Ebenen deutlich gesteigert und einen positiven operativen Cashflow erzielt.
"Nach den massiven Investitionen in Ackerland, Biogasanlagen, Nahrungsmittelproduktion und Agrarimmobilien der vergangenen Jahre haben wir wie angekündigt die Erntephase eingeläutet", sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar SE. "Dabei ist die erste Jahreshälfte in der Landwirtschaft naturgemäß die schwächere. Entsprechend werden wir im zweiten Halbjahr nochmals zulegen."
Obwohl im Agrarbereich die Früchte zum 30. Juni noch auf dem Feld standen - die Kosten aber weitestgehend schon verbucht wurden - hat KTG Agrar den Konzernumsatz von 67,8 Mio. Euro um 47,6 % gesteigert und damit die Marke von 100 Mio. Euro geknackt, so das Unternehmen weiter. Zum Wachstum hätten insbesondere die Bereiche Energie und Nahrung beigetragen. Die Erlöse aus dem Verkauf des produzierten Stroms und der Wärme nahmen von 26,0 Mio. Euro um 23,3 % auf 32,1 Mio. Euro zu. Der Umsatz im Nahrungsbereich verdoppelte sich nahezu von 26,1 Mio. Euro auf 50,1 Mio. Euro.
Für die stille Reserve hat KTG Agrar zum 30. Juni 2014 Ackerland verkauft und für 18 Jahre zurückgepachtet. Das Transaktionsvolumen lag bei rund 20 Mio. Euro (Buchwert: 10 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte von 17,0 Mio. Euro um 45,1 % auf 24,7 Mio. Euro (inkl. Sonderertrag 31,0 Mio. Euro) zu. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 12,0 Mio. Euro um 45,5 % auf 17,5 Mio. Euro (inkl. Sonderertrag 23,7 Mio. Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg von 2,3 Mio. Euro um 300 % auf 6,9 Mio. Euro. Den Periodenüberschuss hat KTG Agrar von 0,7 Mio. Euro auf 4,4 Mio. Euro verbessert. Inklusive dem Sonderertrag sind es sogar 10,6 Mio. Euro.
Zum Bilanzstichtag stieg das Eigenkapital im Vergleich zum 31. Dezember 2013 um 11,5 Mio. Euro auf 100,1 Mio. Euro an. Die Eigenkapitalquote stieg von 15,2 % auf 16,5 %. Der operative Cashflow war bereits nach den ersten sechs Monaten positiv und wird mit dem Einfahren der Ernte 2014 fürs Gesamtjahr nochmals deutlich ansteigen.
Siegfried Hofreiter: "Wir haben in den vergangenen Jahren eine einzigartige Wertschöpfungskette vom Feld bis auf den Teller aufgebaut. Das Jahr 2014 ist erst der Anfang einer sehr erfolgreichen operativen Entwicklung."