Die Lohnunternehmer in Deutschland erwarten ein erhebliches Wachstum im Segment „Gülleausbringung und ‑transport“. Treibende Kraft dafür ist die Gesetzgebung mit regional deutlich verkürzten Zeiten zur Ausbringung der Gülle und der „Vier-Stunden-Einarbeitungs-Pflicht“. Das hat eine Befragung ergeben, die im Dezember 2012 von der Zeitschrift „Lohnunternehmen“ im Rahmen eines Trend-Reports durchgeführt wurde.
Laut Darstellung des Magazins bedeutet Wachstum für die Lohnunternehmer gleichzeitig auch steigende Investitionen. Ganz oben auf der Liste stünden die gezogenen Fässer und die Gülletransporttechnik; aber auch die Einarbeitungstechnik und die Selbstfahrer spielten eine zunehmend größere Rolle.
Der Zeitschrift zufolge bringen gut 40 % der Lohnbetriebe jährlich mehr als 50 000 cbm Gülle aus. Bereits jeder zehnte Lohnunternehmer, der im Güllesegment aktiv sei, komme sogar auf Spitzenwerte von über 150 000 cbm. Dabei werde hauptsächlich nach dem direkten Logistikverfahren „Traktor und Fass“ gearbeitet. Auf dem Vormarsch sei das direkte Einarbeiten der Gülle nach der Ausbringung, so ein weiteres Ergebnis. Das bevorzugte Gerät dafür sei der Grubber, gefolgt von der Scheibenegge und dem Schlitzgerät. (AgE)