Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Mehr Pestizide in Lebensmitteln?

Der WDR hat berichtet, dass wieder mehr Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln sind. Die Tester hätten demnach in 3 % der untersuchten Proben mehr Pestizid-Spuren als erlaubt gefunden. Ärgerlich nur: Das Untersuchungsamt sagt das genaue Gegenteil. Die Landwirtschaft hat damit gar nichts zu tun!

Lesezeit: 2 Minuten

Der WDR hat am Donnerstag berichtet, dass das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe im vergangenen Jahr mehr Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln entdeckt habe.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Tester hätten demnach in 3 % der untersuchten Proben mehr Pestizid-Spuren als erlaubt gefunden, womit die Quote fast doppelt so hoch liege wie im Vorjahr. Schuld an den Rückständen soll vor allem der Stoff Chlorat sein. Chlorate sind Salze der Chlorsäure, die u.a. als Desinfektionsmittel und Pflanzenschutzmittel wirken, aber seit 1998 in der EU verboten sind.


Wie der Stoff in die Lebensmittel kommt, ist laut WDR-Angaben unklar. Möglicherweise seien Obst und Gemüse mit chlorhaltigem Trinkwasser gewaschen worden.


Es kann bei der Desinfektion von Trink- oder Brauchwasser mit chlorhaltigen Substanzen entstehen. "Der genaue Eintragsweg von Chlorat in Lebensmitteln ist nicht bekannt, eine direkte Behandlung mit chlorhaltigen Reinigungsmitteln ist in der EU verboten", heißt es extra im Jahresbericht des Amtes.



Die ausdrückliche Feststellung der Kontrollbehörde, dass die Beanstandungen ohne Berücksichtigung von Chlorat nur bei knapp 1 % liegen, erwähnte der Sender nicht. Auch das Lob der Prüfer, dass die neuesten Zahlen  den bereits in den Vorjahren festgestellten, erfreulich geringen Anteil an Gesetzesverstößen bestätigten, ließ der WDR unter den Tisch fallen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.