Der Saatgutkonzern Monsanto unterstützt die Regierung der Vereinigten Staaten auf der Suche nach Lösungen für eine vom Klimawandel betroffene Landwirtschaft. Dazu nahmen Vertreter des US-Unternehmens Ende Juli an einem Runden Tisch in Washington teil.
Wie Monsanto mitteilte, ging es dabei vor allem um die Bereitstellung von relevanten Daten aus der landwirtschaftlichen Praxis, um Wege zu finden, die Auswirkungen der globalen Erderwärmung abzumildern. Beispielsweise stellte das Unternehmen bereits in der Vergangenheit Daten zu Maiserträgen bereit, die in Forschungsmodelle einflossen, um das Verhalten von Mais bei Änderungen des Klimas und der Wasserverfügbarkeit zu prognostizieren.
Verwiesen wurde auch auf eine Studie der Universität Chicago. Danach hätten die amerikanischen Landwirte angesichts der Dürre von 2012 noch größere Verluste eingefahren, wenn ihnen nur die Produktionsmethoden des Jahres 1988, als in den USA die letzte große vorangegangene Trockenheit herrschte, zur Verfügung gestanden hätten.
„Durch Daten vermittelte Einsichten sind ein Motor für Technikinnovationen über den gesamten Agrarsektor hinweg“, erklärte Monsanto-Mitarbeiterin Martha Schlicher. Landwirte erhielten so Unterstützung, um jetzt und in Zukunft der Nachfrage nach einer ausgewogenen Ernährung zu entsprechen, während sie gleichzeitig daran arbeiteten, die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Kein Unternehmen und keine Organisation könnten eine Herausforderung dieser Größenordnung alleine stemmen. Deshalb unterstützte Monsanto aktiv die Klimadateninitiative des Weißen Hauses.