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Nüssel wirbt für Freihandelsabkommen

Die öffentlichen Diskussion über das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA verlaufen aus Sicht von Raiffeisenpräsident Manfred Nüssel vielfach sehr unsachlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die öffentlichen Diskussion über das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA verlaufen aus Sicht von Raiffeisenpräsident Manfred Nüssel vielfach sehr unsachlich. Die Genossenschaften seien dagegen aufgeschlossen, da aus dem Handelsabkommen auch für die europäische und deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft Chancen sowie neue Absatzmärkte erwachsen könnten, sagte Nüssel bei der Mitgliederversammlung des DRV in Berlin.


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„Wir haben durchaus offensive Exportinteressen, insbesondere bei Milchprodukten und Wein. Einen weiteren Zollabbau begrüßen wir. Allerdings benötigen bestimmte sensible Sektoren, vor allem die Fleischwirtschaft, auch künftig Außenschutz in Form von Importquoten“, so Nüssel.


Streitpunkt der Verhandlungen ist aber nicht der Abbau von Zöllen, sondern der Umgang mit unterschiedlichen Produktionsstandards. Im Agrarsektor trifft dies vor allem die Lebensmittelsicherheit. „Hormonfleisch“ und „Chlorhühnchen“ zählen zu den transatlantischen Reizthemen. „Unser Ziel muss es sein, die Standards in denjenigen Bereichen anzugleichen, wo dies sachlich machbar und politisch vertretbar ist, z.B. beim Pflanzenschutz und in der Milchwirtschaft. Hier besteht Potential für Kosteneinsparungen und es bestehen Chancen für einen erleichterten Marktzugang in den USA“, erklärte der DRV-Präsident.



„Ich fordere die EU-Verhandlungsführer auf, bei den TTIP-Verhandlungen die Interessen der europäischen Agrarwirtschaft offensiv zu vertreten. Die Agrarwirtschaft darf nicht einseitig zum Zahlmeister der Interessen anderer Wirtschaftsbereiche werden. Erforderlich ist darüber hinaus eine bessere beidseitige Abstimmung der Zulassungsverfahren bei gentechnisch veränderten Organismen. Denn die derzeitige Zulassungspraxis stellt unsere Unternehmen bei Rohstoffimporten immer wieder vor erhebliche Probleme“, so Nüssel.



Bezüglich der Initiative Tierwohl zeigte sich der Präsident überzeugt, dass sie ein Erfolg wird. „Der Grundstein ist gelegt. Ich bin zuversichtlich, dass die Vereinbarungen nach erfolgter Zustimmung des Bundeskartellamtes konsequent und vor allem erfolgreich am Markt umgesetzt werden.“







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