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Pioneer: „Landwirte nehmen Soforthilfe an“

Das Soforthilfe-Paket von Pioneer für die vom Maisumbruch betroffenen Landwirte ist ausgezahlt. Wie das Unternehmen aus Buxtehude mitteilt, hätten 99 % der insgesamt 228 Landwirte die Soforthilfe von 1 800 Euro pro Hektar angenommen. Hintergrund sind die entstandenen Ernteausfälle und Umbruchkosten auf insgesamt 1.

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Das Soforthilfe-Paket von Pioneer für die vom Maisumbruch betroffenen Landwirte ist ausgezahlt. Wie das Unternehmen aus Buxtehude mitteilt, hätten 99 % der insgesamt 228 Landwirte die Soforthilfe von 1 800 Euro pro Hektar angenommen. Hintergrund sind die entstandenen Ernteausfälle und Umbruchkosten auf insgesamt 1.650 ha Maisfläche in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen. Hier hatten die Bauern im Frühjahr unbewusst mit GVO-Anteilen verunreinigten Mais ausgesät. Ulrich Schmidt, Geschäftsführer von Pioneer Hi-Bred, ist es dabei wichtig zu betonen, dass man den Landwirten weiterhin zur Seite stehe und bemüht sei, schnell und unbürokratisch zu helfen. Gemeinsam könne man nun auf die Anbausaison 2011 blicken. Schmidt kündigte darüber hinaus an, die Rechtmäßigkeit des Handelns der Kontrollbehörden gerichtlich überprüfen lassen und das Land Niedersachsen zu verklagen. Die niedersächsischen Behörden hätten im Frühjahr erklärt, dass das von Pioneer ausgelieferte Saatgut GVO-Spuren aufweise und erst viel später Pioneer selbst informiert, als die Aussaat bereits erfolgt war. Zur EU-Nulltoleranzregel für Spuren von gentechnisch veränderten Organismen im Saatgut sagte Schmidt, angesichts großer Unsicherheiten und Schwankungen bei der Probenahme und den Messergebnissen im Mikrospurenbereich werde von Wissenschaftlern eine Bestimmungsgrenze von 0,1 % gefordert. "Unterhalb dieses Wertes können keine seriös-wissenschaftlichen und wiederholbaren Ergebnisse erzielt werden". Eine technische Bestimmungsgrenze von 0,1 % habe z.B Österreich bereits 2002 eingeführt und damit Rechtssicherheit geschaffen.

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