In Russland hat sich Staatspräsident Wladimir Putin für eine rasche Einführung öffentlicher Bodenauktionenausgesprochen. Der Bodenmarkt müsse dringend von seiner Intransparenz befreit werden, forderte Putin. Er verlangte von den zuständigen Ämtern den Aufbau einer öffentlichen Datenbank über die für den Verkauf oder die Verpachtung verfügbaren Flächen.
Die aktuellen Verhältnisse auf dem Bodenmarkt hielten keinerlei Kritik stand, so das Staatsoberhaupt. Putin berichtete von einer „Flutwelle“ an Bürgerbeschwerden. Beklagt würden ein Mangel an Informationen, zu viel Bürokratie sowie lange Fristen bei der Bearbeitung von Anträgen der an einem Bodenkauf Interessierten. Die Entwicklung des russischen Bodenmarktes werde durch die Willkür der Beamten und Korruption erheblich beeinträchtigt. (AgE)