Wer ein Profil im sozialen Netzwerk Google+ angelegt hat, wird ab dem 11. November unfreiwillig zum Werbestar. Denn der amerikanische Konzern will mit den Namen und Profilfotos von Nutzern Reklame für fremde Produkte und Dienste machen.
"Ludger Brömmelkamp findet die Schleppermarke xy toll, 5 von 5 Sterne", so könnte eine Anzeige im Namen eines Google-Mitglieds aussehen. In knapp vier Wochen sollen die neuen Regeln in Kraft treten, berichtet Spiegel-Online. Produkte und Dienste, die man im Google-Netzwerk als gut bewertet hat, sollen dann über so genannte "Shared Endorsements" mit dem eigenen Konterfei beworben werden.
Gut ist allerdings, dass man die Funktion abschalten kann. Auf der "Endorsement"-Seite können eingeloggte Google-Mitglieder einen Haken entfernen bei dem Feld: "Anhand meiner Aktivitäten darf Google meinen Namen und mein Profilbild in 'shared endorsements' verwenden, die in Anzeigen auftauchen". Wer diesen Haken nicht setzt oder entfernt, wird auch in Zukunft nicht von Google als Werbegesicht herangezogen.
Rufen Sie zum Ändern der Einstellungen die Endorsement-Seite auf und loggen sich ggf. ein. Überprüfen Sie, ob weiter unten das Häkchen gesetzt ist oder nicht. Nicht gesetzt bedeutet: Google darf Gesicht und Namen nicht für Werbung verwenden.
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