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Wie realistisch ist die Agrarwende der Grünen?

Bei der Landwirtschaft urteilen viele Menschen aus dem Bauch heraus. Geschürte Ängste verwehren ihnen bisweilen den Blick auf die Fakten. Diesem Dilemma begegnet der Deutsche Bauernverband (DBV) mit seinem Faktencheck „Agrarwende“ und geht dabei besonders auf die Kampagne der Grünen ein, schreibt das Landvolk.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Landwirtschaft urteilen viele Menschen aus dem Bauch heraus. Geschürte Ängste verwehren ihnen bisweilen den Blick auf die Fakten. Diesem Dilemma begegnet der Deutsche Bauernverband (DBV) mit seinem Faktencheck „Agrarwende“ und geht dabei besonders auf die Kampagne der Grünen ein, schreibt das Landvolk in einer Pressemitteilung.


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Demnach zeige die „grüne Agrarwende“ keine realistischen Alternativen auf und könne somit auch keine Veränderungsprozesse in Gang setzen. Erkennbar sei lediglich der Versuch, die Herausforderungen der Globalisierung, des Natur- und Umweltschutzes sowie des Tierschutzes zu krisenartigen Zuspitzungen zu verdichten.


„Ein neues Krisengefühl und die „Agrarindustrie“ als Feindbild werden für die eigene politische Positionierung benötigt“, heißt es in dem Positionspapier. Anstatt realistische Wege aufzuzeigen, werde auf staatliche Regulierung gesetzt und eine Verbotspolitik verfolgt, die zur Folge hätte, dass Landwirtschaft zukünftig in anderen Ländern stattfände, so das Landvolk weiter.


Auf die größte Herausforderung der Zukunft – Erzeugnisse mit national höheren Tierhaltungsstandards am Markt wettbewerbsfähig anbieten zu können – verweigere die Politik eine Antwort. Im Gegenteil: Sie blende die Realität an den Märkten komplett aus. Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert in ihren sieben Sofortmaßnahmen zur „Agrarwende“ zum Beispiel drastische Verschärfungen des Baugesetzbuches und der gesetzlichen Mindeststandards in der Tierhaltung, unter anderem 40 % mehr Platz in der Schweinehaltung. Diese Schritte würden dazu führen, dass die Entwicklung der Betriebe gestoppt würde.


In weiteren Punkten weist der DBV darauf hin, dass in Deutschland das Grundwasser überwiegend Trinkwasserqualität erreiche. Zurückgewiesen werden auch die Behauptungen, die Landwirtschaft sei ein Hauptverursacher des Klimawandels und des Artensterbens.


Der Bauernverband betont zudem, dass das Haltungsmanagement für Tierwohl und Tiergesundheit bestimmend sei. Der Groß-Klein-Diskussion in der Tierhaltung stellt der Bauernverband das Argument entgegen, große Betriebe müssten dieselben gesetzlichen Vorgaben einhalten wie kleine oder sogar schärfere. Zudem bedeuteten neue Stallbauten grundsätzlich einen Gewinn für das Tierwohl, da in ihnen moderne Haltungsformen zum Tragen kämen.


Ein flächendeckendes Antibiotikamonitoring, das die Landwirtschaft gemeinsam mit Tierärzten und der QS Qualität und Sicherheit GmbH auf den Weg gebracht habe, ermögliche zudem eine lückenlose Dokumentation des Antibiotikaeinsatzes in allen Betrieben.


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