Am Schweinemarkt waren die üblichen Januar-Überhänge schnell abgearbeitet. Die Schlachter nutzten die niedrigen Preise, um Schlachthaken auszulasten und Ware günstig einzulagern. Auf freundliche Preisimpulse warten Schweinehalter bisher aber vergeblich:
Das Lebendangebot ist derzeit recht groß.
Die Nachfrage ist im Januar verhalten. Nach den Feiertagen begnügen sich viele Verbraucher mit wenig Fleisch oder kaufen günstiges Hackfleisch.
Der Außenhandel kommt zum Jahresanfang meist nur langsam in die Gänge.
Marktteilnehmer erwarten in den kommenden Wochen zwar keine Rückschläge beim Preis. „Der Markt ist ausgeglichen“, sagt ein süddeutscher Beobachter. Er rechnet aber auch erst ab Februar mit spürbar mehr Nachfrage und besseren Preisen.
Dafür spricht, dass das Angebot an Schweinefleisch in Deutschland 2019 weiter zurückgehen wird. Die Zahl der gehaltenen Schweine lag im November immerhin gut 4% unter dem Vorjahreslevel. „Das wird den Wettbewerb ums Schwein etwas anheizen“, meint ein Händler.
Fakt ist aber auch, dass EU-weit das Schlachtangebot bis zuletzt groß war. Und dieses pendelt nur langsam zurück (siehe S. 118). Nachteilig ist zudem, dass der Schweinefleisch-Verzehr immer weiter zurückgeht.
Immerhin erholt sich der Export etwas. Das vergangene Jahr dürfte wohl den zweithöchsten Schweinefleischexport aller Zeiten gebracht haben. Und 2019 könnte mit mehr China-Nachfrage noch besser werden.
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Am Schweinemarkt waren die üblichen Januar-Überhänge schnell abgearbeitet. Die Schlachter nutzten die niedrigen Preise, um Schlachthaken auszulasten und Ware günstig einzulagern. Auf freundliche Preisimpulse warten Schweinehalter bisher aber vergeblich:
Das Lebendangebot ist derzeit recht groß.
Die Nachfrage ist im Januar verhalten. Nach den Feiertagen begnügen sich viele Verbraucher mit wenig Fleisch oder kaufen günstiges Hackfleisch.
Der Außenhandel kommt zum Jahresanfang meist nur langsam in die Gänge.
Marktteilnehmer erwarten in den kommenden Wochen zwar keine Rückschläge beim Preis. „Der Markt ist ausgeglichen“, sagt ein süddeutscher Beobachter. Er rechnet aber auch erst ab Februar mit spürbar mehr Nachfrage und besseren Preisen.
Dafür spricht, dass das Angebot an Schweinefleisch in Deutschland 2019 weiter zurückgehen wird. Die Zahl der gehaltenen Schweine lag im November immerhin gut 4% unter dem Vorjahreslevel. „Das wird den Wettbewerb ums Schwein etwas anheizen“, meint ein Händler.
Fakt ist aber auch, dass EU-weit das Schlachtangebot bis zuletzt groß war. Und dieses pendelt nur langsam zurück (siehe S. 118). Nachteilig ist zudem, dass der Schweinefleisch-Verzehr immer weiter zurückgeht.
Immerhin erholt sich der Export etwas. Das vergangene Jahr dürfte wohl den zweithöchsten Schweinefleischexport aller Zeiten gebracht haben. Und 2019 könnte mit mehr China-Nachfrage noch besser werden.