Der Rapsmarkt hat sich in der ersten Julihälfte wieder zum Besseren gedreht, je nach Standort wurden zuletzt 430 bis 450 €/t besprochen. In-zwischen haben sich Händler und Spekulanten an den Börsen offenbar wieder auf die so genannten funda-mentalen Signale besonnen:
- Erste Druschergebnisse bei uns und in den Nachbarländern scheinen das erwartete Ertrags-Minus gegenüber dem Vorjahr zu bestätigen.
- Sowohl in Nordamerika als auch in Osteuropa (Ukraine) haben sich die Ernteerwartungen zuletzt wetterbedingt ebenfalls verschlechtert. Wie die US-Sojabestände durch den Sommer kommen, muss sich ebenfalls erst noch zeigen.
- Experten erwarten einen weiteren Anstieg der Nachfrage nach Ölsaaten, Pflanzenöl und Biodiesel.
Das könnte in den kommenden Monaten durchaus für noch festere Tendenzen am Rapsmarkt sorgen. Trotzdem sollten Sie Offerten auf dem aktuellen Niveau nicht voreilig ausschlagen.