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Brotweizen mangelt es häufiger an Protein

Das Max-Rubner-Institut (MRI) in Detmold hat seinen ersten Zwischenbericht zur Qualität der Brotgetreideernte 2022 herausgegeben

Lesezeit: 2 Minuten

Im dritten Jahr in Folge ist der Anteil an Qualitätsweizen an der deutschen Weizenernte zurückgegangen. 2022 sollen es laut Max-Rubner-Institut (MRI) in Detmold nur noch 43 % sein, 2019 waren es noch 54 %. Der Brotweizenanteil ist mit 18,6 % niedriger als die 19,8 % des Vorjahres. Allerdings ist auch der Anteil an Futterweizen mit 3,3 % unverändert zum Vorjahr und damit sehr gering, liegt der Durchschnitt über die vergangenen fünf Jahre doch bei 6,5 %.

Demgegenüber ist der Anteil an Eliteweizen mit 10,8 % leicht über den vorjährigen 9 % und damit deutlich über den 7 % des langjährigen Mittels. Deutlich zugenommen hat der Anteil der EU-Weizenqualitäten. Diese erreichen in diesem Jahr einen Anteil von 21 % und werden damit vor B-Weizen und hinter A-Weizen zweitstärkstes Qualitätssegment. Fast 21 % der deutschen Ernte fallen darunter, im langjährigen Mittel waren es nur 12,5 %.

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Fast ein Prozent weniger Protein im Bundesdurchschnitt

Bislang konnten knapp 90 % der rund 1.500 Weizenproben und 680 Roggenproben analysiert werden. Die diesjährige Winterweichweizenernte weist im Durchschnitt aller untersuchten Proben aus dem Bundesgebiet einen Rohproteingehalt von 11,8 % auf (Vorjahr: 12,7 Prozent). Den höchsten durchschnittlichen Rohproteingehalt von 13,1 % weisen die Proben aus Thüringen auf. Dagegen liegen die Proben aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, beides Länder mit hohen Hektarerträgen, unter 11 %.

Das Hektolitergewicht zeigt sich in diesem Jahr überdurchschnittlich bei 78,7 Kilogramm je Hektoliter (Vorjahr: 75,3 Kilogramm je Hektoliter) und der Anteil an Schmachtkorn ist mit 0,9 Gewichtsprozent (Vorjahr: 1,6 Gewichtsprozent) überaus gering. AMI

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