Die Tierhaltung in China boomt: Die Milchproduktion legte um 7,7 % zu, es gibt mehr Eier, mehr Rindfleisch und vor allem mehr Schweinefleisch. Hier hat sich die Wachstumsdynamik aber abgeschwächt.
Die Erzeugung tierischer Veredlungsprodukte in China ist in den ersten drei Quartalen 2022 zum Teil deutlich gestiegen. Wie das nationale Statistikbüro in Peking mitteilte, legte die Milchproduktion gegenüber der Vorjahresperiode um 7,7 % auf 27,09 Mio. t und die Eiererzeugung um 2,7 % auf 24,99 Mio. t zu.
Die Produktion aller Fleischarten wuchs im Vergleich zu Januar bis September 2021 um insgesamt 2,83 Mio. t oder 4,4 % auf 67,11 Mio. t. Hierbei nahm das Aufkommen von Rindfleisch um 3,6 % auf 4,85 Mio. t, von Geflügelfleisch um 1,7 % auf 17,3 Mio. t und von Schaffleisch um 1,5 % auf 3,46 Mio. t zu.
Boomsektor Schweinefleisch
Der stärkste Anstieg wurde bei Schweinefleisch mit einem Plus von 5,9 % auf 41,5 Mio. t verzeichnet. Laut den Statistikern wurden in den ersten drei Quartalen 2022 landesweit 520,3 Mio. Schweine geschlachtet; das waren 5,8 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
Allerdings hat sich das Wachstum zuletzt deutlich abgeschwächt. Kamen im ersten Jahresviertel noch 14,1 % und im zweiten 2,5 % mehr Tiere an die Haken, war im dritten Quartal kein Zuwachs mehr im Vorjahresvergleich mehr festzustellen.
Auch bei der Schweinefleischerzeugung habe sich die Wachstumsdynamik spürbar abgeschwächt, meldeten die Pekinger Marktbeobachter. Ende September belief sich der Schweinebestand in China dem Statistikbüro zufolge auf 443,94 Mio. Stück; das waren 1,4 % mehr als zwölf Monate zuvor.
Die Zahl der Zuchtsauen wurde auf 43,62 Mio. Tiere beziffert; im September des Vorjahres waren es noch schätzungsweise 44,59 Mio. Tiere gewesen.
Momentan sind Schlachtschweine am chinesischen Markt bei anziehender Nachfrage nur knapp verfügbar; die Erzeugerpreise sind deshalb kräftig gestiegen. Aktuell liegt der Schlachtschweinepreis um rund 67 % über dem vergleichbaren Vorjahresniveau; für Schweinefleisch mussten die chinesischen Konsumenten im September im Mittel 36 % mehr zahlen als im Vorjahresmonat.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Erzeugung tierischer Veredlungsprodukte in China ist in den ersten drei Quartalen 2022 zum Teil deutlich gestiegen. Wie das nationale Statistikbüro in Peking mitteilte, legte die Milchproduktion gegenüber der Vorjahresperiode um 7,7 % auf 27,09 Mio. t und die Eiererzeugung um 2,7 % auf 24,99 Mio. t zu.
Die Produktion aller Fleischarten wuchs im Vergleich zu Januar bis September 2021 um insgesamt 2,83 Mio. t oder 4,4 % auf 67,11 Mio. t. Hierbei nahm das Aufkommen von Rindfleisch um 3,6 % auf 4,85 Mio. t, von Geflügelfleisch um 1,7 % auf 17,3 Mio. t und von Schaffleisch um 1,5 % auf 3,46 Mio. t zu.
Boomsektor Schweinefleisch
Der stärkste Anstieg wurde bei Schweinefleisch mit einem Plus von 5,9 % auf 41,5 Mio. t verzeichnet. Laut den Statistikern wurden in den ersten drei Quartalen 2022 landesweit 520,3 Mio. Schweine geschlachtet; das waren 5,8 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
Allerdings hat sich das Wachstum zuletzt deutlich abgeschwächt. Kamen im ersten Jahresviertel noch 14,1 % und im zweiten 2,5 % mehr Tiere an die Haken, war im dritten Quartal kein Zuwachs mehr im Vorjahresvergleich mehr festzustellen.
Auch bei der Schweinefleischerzeugung habe sich die Wachstumsdynamik spürbar abgeschwächt, meldeten die Pekinger Marktbeobachter. Ende September belief sich der Schweinebestand in China dem Statistikbüro zufolge auf 443,94 Mio. Stück; das waren 1,4 % mehr als zwölf Monate zuvor.
Die Zahl der Zuchtsauen wurde auf 43,62 Mio. Tiere beziffert; im September des Vorjahres waren es noch schätzungsweise 44,59 Mio. Tiere gewesen.
Momentan sind Schlachtschweine am chinesischen Markt bei anziehender Nachfrage nur knapp verfügbar; die Erzeugerpreise sind deshalb kräftig gestiegen. Aktuell liegt der Schlachtschweinepreis um rund 67 % über dem vergleichbaren Vorjahresniveau; für Schweinefleisch mussten die chinesischen Konsumenten im September im Mittel 36 % mehr zahlen als im Vorjahresmonat.
