Mit Beginn des neuen Milchwirtschaftsjahres haben die Milcherzeugerpreise in Deutschland angezogen, nachdem in den vorangegangenen sechs Monaten – entgegen der üblichen Entwicklung – sehr stabile Preise zu verzeichnen waren.
Im April zahlten die Molkereien nach Schätzungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) ihren Erzeugern bundesweit durchschnittlich 34,2 Cent je Kilogramm für eine Milch mit 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß. Gegenüber März sind die Erlöse damit um 0,4 Cent pro Kilogramm gestiegen. Mit dem früher als üblich einsetzenden Anstieg der Auszahlungsleistung im April hat sich auch der Vorsprung gegenüber dem Vorjahr vergrößert, so dass die Erzeuger im Schnitt 2,1 Cent je Kilogramm Milch mehr erhielten als zwölf Monate zuvor. AMI/br