Während die Kosten für die Erzeugung eines Ferkels im bisherigen Jahresverlauf relativ stabil bei 60 Euro je Ferkel liegen, bewegen sich die Erlöse nicht im vollkostendeckenden Bereich. Die variablen Kosten sind unter den derzeitigen Bedingungen zwar gedeckt, doch bei durchschnittlichen biologischen Leistungen werden die Kosten für die Arbeitserledigung und für den Stallplatz nicht mehr erwirtschaftet.
Werden nach der Modellrechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) die Vollkosten den Erlösen gegenübergestellt, ergibt sich im Juni ein Minus von 6,10 Euro je Ferkel. Diese Werte beziehen sich auf ein Leistungsniveau von 24 bis 26 verkauften Ferkeln pro Sau und Jahr. Die Ergebnisse von einzelnen Betrieben können erheblich von diesen Werten abweichen. Zurzeit können nur Betriebe mit überdurchschnittlichen Leistungen und einer optimalen Kostenstruktur ein Einkommen aus der Sauenhaltung erwirtschaften. AMI