Das festere britische Pfund und negative Vorgaben vom Weltmarkt zogen die Getreidepreise wieder leicht nach unten. Futterweizen für den Export verbilligte sich gegenüber der Vorwoche um 7 GBP/t auf 118 GBP (= 131 Euro)/t. Für Importweizen aus Deutschland mit 13 bzw. 14 % Protein wurden die Forderungen sogar um 8 bzw. 13,50 GBP/t zurückgenommen. Mit Blick auf die kommende Ernte deutet sich ein niedrigeres Weizenangebot an. Ersten Schätzungen zufolge wurde die Winterweizenfläche um rund 7 % eingeschränkt. Bei Raps wird sogar ein Rückgang um 10 % erwartet, wobei dieser Wert aufgrund der oft supoptimalen Saatbettbereitung noch weiter steigen könnte. Bei Wintergerste zeichnet sich ein Minus von 3 bis 6 % gegenüber dem Vorjahr ab. Lediglich bei Sommergerste wird eine deutliche Ausdehnung erwartet. Das kalte und feuchte Januar-Wetter hat die Entwicklung der Feldbestände verlangsamt, zugleich aber für eine Verringerung des Krankheitsdrucks gesorgt.
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