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IGC erwartet noch weniger Raps

Weltweit ist der Rapsanbau auf dem Rückzug. In einer Region wird sogar die geringste Ernte seit 13 Jahren erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Weltproduktion von Raps dürfte in der kommenden Saison noch kleiner ausfallen als bislang gedacht. Der Internationale Getreiderat (IGC) rechnet jetzt für 2019/20 mit einem Gesamtaufkommen von 69,8 Mio t; das wären 1 Mio t weniger als im April prognostiziert wurde und 0,5 Mio t oder knapp 1 % weniger als im noch laufenden Vermarktungsjahr. Begründet wird der erwartete Rückgang mit einer Einschränkung der globalen Rapsanbaufläche um 2 % sowie mit relativ schwachen Erträgen auf der Nordhalbkugel.

Im Einzelnen setzten die Londoner Fachleute ihre Prognose für die kanadische Ernte um 0,9 Mio t auf 18,9 Mio t herunter, was im Vorjahresvergleich ein Minus von 1,4 Mio t oder gut 7 % bedeuten würde. Es wäre zudem die niedrigste Erzeugung der vergangenen vier Jahre. Dabei gehen die Experten zwar davon aus, dass der mittlere Hektarertrag das langfristige Durchschnittsniveau erreichen dürfte. Angesichts der unsicheren Absatzaussichten, was China betrifft, und den deutlich gesunkenen Preisen für die schwarze Ölfrucht dürften die kanadischen Farmer den Rapsanbau im Vergleich zu 2018 spürbar einschränken. Laut der amtlichen März-Umfrage wollten sie die Rapsfläche um etwa 7 % zurücknehmen.

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Auch die Aussichten für die Rapsproduktion in der EU schätzt der IGC nun weniger optimistisch ein; er reduzierte die betreffende Prognose um 0,5 Mio t auf 17,9 Mio t; das wären 1,9 Mio t oder gut 9 % weniger als 2018 geerntet wurden und die kleinste Menge seit 13 Jahren. Der Getreiderat wies darauf hin, dass der Regen im April und im Mai in vielen EU-Ländern geringer als der Bedarf ausgefallen sei. Zwar sagen die Fachleute für die gesamte EU noch einen im Vorjahresvergleich höheren durchschnittlichen Rapsertrag voraus. Dem stünden aber deutliche Flächeneinschränkungen in Frankreich, Deutschland und Rumänien gegenüber.

Im Einzelnen passten die Londoner Experten ihre Prognose für die französische Rapsernte um 0,5 Mio t auf 4 Mio t nach unten an; demnach würde das Vorjahresergebnis um 0,9 Mio t oder 18 % verfehlt. Etwas optimistischer stuft der Getreiderat jetzt aber die Perspektiven für die deutschen Rapsanbauer ein: Sie dürften rund 3,2 Mio t der Ölfrucht dreschen; das sind 0,3 Mio t mehr als bisher erwartet wurden, aber noch 0,4 Mio t oder 12 % weniger als im Vorjahr. AgE

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