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Preisboom bei Schweinen und Schweinefleisch in China

Während die Schweinehalter in der EU unter Niedrigpreisen leiden, werden in China Schweine und Schweinefleisch immer teurer gehandelt. Anfang April wurden in der Volksrepublik umgerechnet etwa ein Preis von 3,40 €/kg Schlachtgewicht gezahlt und damit deutlich mehr als die Erzeuger derzeit hierzulande erlösen.

Lesezeit: 2 Minuten

Während die Schweinehalter in der EU unter Niedrigpreisen leiden, werden in China Schweine und Schweinefleisch immer teurer gehandelt. Anfang April wurden in der Volksrepublik umgerechnet etwa ein Preis von 3,40 €/kg Schlachtgewicht gezahlt und damit deutlich mehr als die Erzeuger derzeit hierzulande erlösen. Der chinesische Schlachtschweinepreis hat innerhalb eines Jahres um umgerechnet 0,95 € oder 55 % zugelegt, die Ferkelpreise sind in diesem Zeitraum ebenfalls um gut die Hälfte gestiegen. Am Fleischmarkt ist dies nicht vorbeigegangen: Nach Angaben des Pekinger Landwirtschaftsministeriums mussten die Verbraucher im März für Schweinefleisch 28 % mehr zahlen als zwölf Monate zuvor.

 

Grund für die kräftig steigende Preise ist Analysten zufolge der massenhafte Ausstieg von Kleinbauern aus der Schweineerzeugung. Nach zuvor sehr niedrigen Preisen und verschärften Umweltauflagen sollen im Jahr 2015 laut Landwirtschaftsministerium rund 5 Mio. Kleinerzeuger die Produktion eingestellt haben. Trotz gestiegener Preise geht der Schweinebestand immer weiter zurück. Der Zuchtsauenbestand erreichte im Februar mit 37,6 Mio. Tieren einen neuen Tiefstand, das sind 7,9 Mio. Sauen weniger als im Vorjahr.



Das knappere Schweineangebot wird nach Einschätzung von Marktexperten zu einem höheren Importbedarf Chinas führen. Im laufenden Jahr dürfte erstmals die Marke von 1 Mio. t überschritten werden. Bereits im vergangenen Jahr sind die Schweinefleischeinfuhren um 38 % auf 778.000 t gestiegen. Hinzu kommen noch die Importe von Nebenerzeugnissen, Pfoten, Ohren oder Rüssel in einer ähnlichen Größenordnung. Vor allem Deutschland hat im vergangenen Jahr von dem höheren Einfuhrbedarf Chinas profitiert. Analysten zufolge dürfte das auch 2016 der Fall sein. AgE

 

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