Die Forderungen der Mischfutterhersteller weisen teils unveränderte, teils aber auch nach unten gerichtete Tendenzen auf. Nach den vorangegangenen Preisschwächen stehen nun allerdings deutlich nachgebenden Entwicklungen festere Getreidepreise und auf hohem Niveau liegende Forderungen für Soja- und Rapsschrot entgegen. Die Notierungen wichtiger Importfuttermittel tendieren ebenfalls nach oben. Für Tapioka indessen wurden zuletzt fob Rotterdam im Vergleich zu den Vorwochen etwa unveränderte 96 Euro je Tonne genannt, damit ist Tapioka gegenüber hiesigem Futtergetreide durchaus konkurrenzfähig.
Sojaschrotkurse sacken ab
Mit den lang ersehnten Regenfällen in Argentinien fällt an den Terminmärkten eine wichtige Stütze der Spekulation weg. Obgleich sich die Aussichten auf eine gute Sojaernte damit allerdings noch nicht bestätigen: Während an der Börse in Buenos Aires auf eine Erntemenge von 34 bis 38 (Vj.: 46,2) Mio. t spekuliert wird, gehen die Börsianer in den USA von 40 bis 44 Mio. t aus. Auf den Regen in Argentinien reagierte die Börse Chicago mit einem Minus von umgerechnet 16 Euro je Tonne für Sojaschrot. (ZMP)