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DSV: Gras im Spätsommer nachsäen

Mit zunehmender Flächenknappheit und steigenden Flächenkosten sind inzwischen in den milchviehintensiven Grünlandregionen dem betrieblichen Wachstum Grenzen gesetzt. Dies erfordert die Notwendigkeit qualitatives und quantitatives Wachstum auf der Fläche zu realisieren, schreibt die DSV in ihrem aktuellen Newsletter.

Lesezeit: 3 Minuten

Mit zunehmender Flächenknappheit und steigenden Flächenkosten sind inzwischen in den milchviehintensiven Grünlandregionen dem betrieblichen Wachstum Grenzen gesetzt. Dies erfordert die Notwendigkeit qualitatives und quantitatives Wachstum auf der Fläche zu realisieren, schreibt die DSV in ihrem aktuellen Newsletter.


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Es sei schon ein Unterschied in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktionen, ob die Grundfutterleistung bei 2.500 oder bei über 5.000 kg Milch pro Kuh und Jahr liegt, oder ob je Hektar Grünland jährlich gerade einmal 6.000 oder über 12.000 kg Milch produziert werden können. Das bedeute, dass auf vielen Betrieben im Grünland noch große Reserven stecken, die über eine optimierte Produktionstechnik realisiert werden können.


Zu den wichtigsten Maßnahmen zählt die regelmäßige Nachsaat. In diesem Jahr sind besonders im Schnittgrünland viele Lücken zu beobachten, die durch Mäuse, Bodenverdichtungen, Trockenheit oder Erntemaschinen entstanden sind. In diese Lücken können schnell unproduktive Gräser und Kräuter einwandern, was dauerhaft zum Ertrags- und Qualitätsrückgang des Grünlandes führt. Insbesondere die Gemeine Rispe macht vielen Betrieben zu schaffen.


Bei 20 % Flächenanteil Gemeiner Rispe pro Hektar würden 8-10 dt/ha TM Ertragspotenzial vergeben!


Warum Spätsommer-Nachsaaten so wichtig sind?

  • Im Spätsommer kann v.a. die Gemeine Rispe nach einer Trockenphase im August effektiv bekämpft werden. Entstandene Lücken werden durch Nachsaaten schnell geschlossen.
  • Im Spätsommer lässt die Konkurrenz der Altnarbe deutlich nach. Nachsaaten können sich daher sicherer etablieren.
  • Durch Nachsaaten mit hochwertigen Mischungen kann der Zuchtfortschritt bei Gräsern sukzessive in bestehendes Grünland eingebracht werden.
  • Hohe Anteile an Deutschem Weidelgras, die durch regelmäßige Nachsaaten ins Grünland eingebracht werden, erhöhen die Nutzungselastizität und erhalten die Leistungsfähigkeit der Grünlandnarbe.
  • Die Wirtschaftlichkeit ist durch Investitionen in die Nachsaat sichergestellt.
Mit Neuansaaten zurück in die Spur zur Wirtschaftlichkeit


Weist das Grünland über 40 bis 50 % unerwünschte Gräser und Kräuter auf, kann meist nur eine Neuansaat zur Wirtschaftlichkeit des Grünlandes zurückführen. Ein langes Herumexperimentieren mit Nachsaatstriegeln unter solchen Bedingungen ist oftmals nicht zielführend.


Neuansaaten im Herbst mit Vorteilen

  • Die ertragsstarken ersten und zweiten Aufwüchse der Altnarbe im Frühjahr können noch voll genutzt werden
  • Die Etablierungssicherheit im Herbst ist größer als bei Frühjahrssaaten, gleichzeitig ist im Herbst das Verunkrautungspotenzial geringer
  • Der Boden kann sich über die Herbst- und Wintermonate setzen
  • Der erste Aufwuchs im Frühjahr liefert bereits nahezu einen vollen Ertrag bei gleichzeitig höchstem Qualitätspotenzial

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