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Lagerschädlingen den Garaus machen

Der milde Winter hat die Entwicklung von Kornkäfer, Getreideplattkäfer, Reismehlkäfer, Getreidemotte und Milben gefördert. Die größte Gefahr geht dabei von Getreide aus der alten Ernte aus. Wenn Sie auch keinen Befall sehen, können in den Körnern trotzdem Eier der Lagerschädlinge sein. Unsere Tipps...

Lesezeit: 3 Minuten

Der milde Winter hat die Entwicklung von Kornkäfer, Getreideplattkäfer, Reismehlkäfer, Getreidemotte und Milben gefördert. Die größte Gefahr geht dabei von Getreide aus der alten Ernte aus. Wenn Sie auch keinen Befall sehen, können in den Körnern trotzdem Eier der Lagerschädlinge sein. Lagern Sie deshalb altes und neues Getreide nicht gemeinsam. Außerdem bieten Staubansammlungen den Schädlingen gute Unterschlupfmöglichkeiten. Die Reinigung der Lagerstätten ist deshalb besonders wichtig.


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Wer es bereits mit Schädlingen zu tun hat, kann diese nach gründlicher Reinigung chemisch bekämpfen. Zugelassen für die Bekämpfung von Vorratsschädlingen in Leerräumen ist K-Obiol EC 25. Um 100 m2Oberfläche zu behandeln, benötigen Sie 60 ml des Mittels. Je nach Oberfläche der Getreidesilos können Sie das Produkt in 5 bis 10 l Wasser/100 m2 lösen. Für glatte Oberflächen benötigt man 5 l Wasser, für raue Oberflächen 10 l Wasser.


Die beste Möglichkeit, die Schädlinge von vornherein in Schach zu halten, ist die Getreidekühlung. Achten Sie bei der Einlagerung darauf, die Schüttkegel einzuebnen.  Im Flachlager ist der Abstand der Kühlkanäle ein wichtiges Kriterium. Wer ein Kühlgerät einsetzt, darf die Kanäle maximal soweit auseinanderlegen, wie die Schütthöhe des Getreides beträgt. Wählen Sie bei einem normalen Belüftungsgebläse den Kanalabstand nicht größer als die halbe Schütthöhe. Bei einem Kühlgerät benötigt man 10 m³ Luftdurchsatz/h je m³ Getreide. Für ein Belüftungsgebläse sollten es mindestens 20 m³ Luft/h je m³ Getreide sein.


Kühlen Sie im Herbst den Getreidestapel auf mindestens unter 15°C herunter. Besser noch unter 10 °C, um Atmungsverluste weiter zu reduzieren. Optimale Bedingungen sind eine rel. Luftfeuchte unter 60 % und eine Außentemperatur, die 5 °C unter der Temperatur des Getreidestapels liegt. Je feuchter Sie das Getreide einlagern, desto häufiger müssen Sie die Getreidetemperatur kontrollieren und bei Bedarf nachkühlen.

Wer befallenes Getreide umlagern und behandeln möchte, kann mit einer Förderschnecke mit Dosiereinheit (normalerweise zur Einsäuerung genutzt) arbeiten.


Zugelassen für diese Anwendung sind:

 

Actellic 50 (nicht bei Roggen, Mais oder Buchweizen):

- mit 8 ml/t in mindestens 5 l Wasser/t

 

K-Obiol EC 25

- mit 10 ml/t in 1 l Wasser/t (bis 6 Monate Schutzdauer)

- mit 20 ml in 2 l Wasser /t (bis 12 Monate Schutzdauer)

 

Diese Meldung stammt aus den aktuellen Pflanzenschutzempfehlungen der Woche unserer Ackerbauexperten...

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