Die EU hat ein Anti-Dumpingpreis-Verfahren gegen chinesische Solarglas-Hersteller eingeleitet. Der Vorwurf: Die Regierung in Peking pumpt Milliarden an Subventionen in die eigene Solarindustrie und verstößt damit gegen internationales Handelsrecht.
Die Firmen aus Fernost könnten ihre Produkte daher "unter Wert" verkaufen und würden so vor allem europäische Hersteller vom Markt verdrängen. Die Verstöße sind rechtlich „anfechtbar", heißt es in einem offiziellen Amtsblatt aus Brüssel dazu.
Bereits im vergangenem Jahr hat die EU ein Verfahren gegen chinesische Modulhersteller wegen ähnlicher Vorwürfe eröffnet. Sollte sich der Verdacht erhärten, kann Brüssel Strafzölle auf Importe aus China verhängen. Mit einem ersten Ergebnis wird allerdings erst 2014 gerechnet. (-ro-)