Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Bigasbranche erleichtert über Koalitionsvertrag

Die Biogasbranche zeigt sich erleichtert über den Koalitionsvertrag. Vor allem ein Passus lag der Branche sprichwörtlich quer im Magen: Demnach sollten Betreiber nur noch eine Förderung erhalten, wenn diese ausschließlich Rest- und/oder Abfallstoffe vergären.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fachverband Biogas zeigt sich erleichtert über den Koalitionsvertrag. Vor allem ein Passus lag der Branche sprichwörtlich quer im Magen: Demnach sollten Betreiber nur noch eine Förderung erhalten, wenn diese ausschließlich Rest- und/oder Abfallstoffe in ihren Anlagen vergären. Im endgültigen Vertrag heißt es nun: Der Einsatz von Energiepflanzen in neuen Biogasanlagen ist auch zukünftig möglich. Allerdings nur, wenn überwiegend Abfall und Reststoffe zum Einsatz kommen.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Neue Herausforderungen


„Damit erhält die Biogasbranche mit ihren über 40.000 Arbeitsplätzen in Deutschland eine Zukunftsperspektive. Nur mit Energiepflanzen können die weiteren Innovationspotenziale von Biogas gehoben werden“, kommentierte Horst Seide, Präsident des Fachverbandes Biogas, das Verhandlungsergebnis. Gleichzeitig sei man sich der Herausforderungen und Erwartungen an die Branche bewusst. „Es geht in den nächsten Jahren darum, den Anlagenbestand und neue Projekte konsequent auf Systemdienstleistungen für das Stromnetz und die bedarfsgerechte Bereitstellung von Strom und Wärme auszurichten“, so Seide. Darüber hinaus müssten beim Energiepflanzenanbau die Alternativen zum Mais forciert in die Praxis eingeführt und weitere Maßnahmen für mehr Artenvielfalt im Feld umgesetzt werden.


„In den letzten Jahren haben wir zahlreiche Fortschritte in der Entwicklung neuer, alternativer Energiepflanzen gemacht“, betont der Verbandspräsident. „Ohne die Möglichkeit des weiteren wirtschaftlichen Einsatzes von Energiepflanzen wären die Initiativen von namhaften Saatgutfirmen für mehr Artenvielfalt im Biomasseanbau gestoppt worden. Das hätte auch den Umstieg von bestehenden Biogasanlagen auf alternative Pflanzen vereitelt.“ Insofern sei eine für die Branche harte Kompromisslinie im Vertrag verankert worden, die jedoch eine Perspektive aufzeige.


Alternativen entwickeln


„Union und SPD müssen ihre Beschlüsse nun auch in einer Reform des EEG konsequent umsetzen“, mahnt Dr. Claudius da Costa Gomez, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Biogas. „Die Erneuerbare Energiewende braucht Biogas. Und Biogas braucht Energiepflanzen. Die Regierungsparteien haben jetzt die Chance, alternative Energiepflanzen und Biogas in der Rolle des kosteneffizienten regenerativen Stabilisators der Erneuerbaren Energiewende zu stärken“, so der Verbandsgeschäftsführer. Gleichzeitig steigerten Biomethan als Kraftstoff sowie die Wärmenutzung aus biogas- und biomethanbetriebenen Blockheizkraftwerken die regenerativen Anteile im Wärme- und Mobilitätsbereich.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.