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EEG-Umlage absichtlich zu hoch angesetzt?

Stromkunden müssen im kommenden Jahr offensichtlich zu viel zahlen. Schuld daran ist offensichtlich das Wirtschaftsministerium.

Lesezeit: 2 Minuten

Stromkunden müssen im kommenden Jahr zu viel zahlen. Schuld daran ist offensichtlich das Wirtschaftsministerium. Dessen Beamten haben nach einem Bericht von Spiegel Online die EEG-Umlage zu hoch angesetzt.


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Nach Informationen des Onlinemagazins müssen Stromkunden in 2015 etwa zwei Milliarden Euro zu vielbezahlen. Die auf alle Stromkunden umgerechnete Umlage hätte eigentlich auf einen Wert zwischen 5,4 und 5,8 Cent pro Kilowattstunde sinken können. Die Beamten von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) haben hingegen den Preis auf 6,17 Cent pro Kilowattstunde festgelegt.


Den milliardenschweren Aufpreis müssen die Kunden laut Spiegel zahlen, um eine Liquiditätsreserve auf dem EEG-Umlage-Konto zu bilden, mit der die Netzbetreiber Kontoschwankungen im Jahresverlauf ausgleichen wollen. Experten halten diese Reserve allerdings für unnötig. Der Spiegel zitiert dazu aus internen Branchenpapieren der Strombranche. Darin heißt es: Große Kontoschwankungen seien durch die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2013 nahezu ausgeschlossen worden.


Stattdessen werfen Kritiker Gabriel sogar Kalkül vor. Mit der Reserve in der Hinterhand könnte der Minister die Umlage in den kommenden Jahren nach und nach deutlich senken und das als seinen Erfolg darstellen. Zum Verständnis: Gabriel hat in diesem Jahr das EEG reformieren lassen, um die Kosten zu senken. Allerdings wird die Novelle erst in ein paar Jahren zu sinkenden Kosten führen. Dass die EEG-Umlage bereits im kommenden Jahr sinkt, ist nicht sein Verdienst.

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