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FDP sorgt für Aufsehen in NRW

Die FDP-Fraktion im NRW-Landtag macht neuerdirngs sich für ein Bauverbot von Windkraftanlagen im Wald stark. Bei Naturschutzverbänden sorgt das für Unverständnis.

Lesezeit: 2 Minuten

Die FDP-Fraktion im NRW-Landtag macht sich für ein Bauverbot von Windkraftanlagen im Wald stark. Beim Landesverband Erneuerbare Energien (LEE), dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sorgt das für Unverständnis. Andreas Düser, Vorstandsvorsitzender des LEE: „Die FDP verhält sich völlig unverständlich. Schließlich ist der Leitfaden Windenergie im Wald vor nicht allzu langer Zeit unter Beteiligung aller relevanten Gruppen - auch der Naturschutzverbände - ausgiebig besprochen und mit großer Übereinstimmung ausgehandelt worden.“


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Heuchlerische Forderung


Düser hält die jetzigen Forderungen für heuchlerisch: „Den Wandel vom Saulus zum Paulus in Sachen Naturschutz nehme ich der FDP nicht ab. Vielmehr wird hier versucht einen neuen Keil zwischen Naturschutz und Erneuerbare Energien zu treiben - das wird der FDP aber nicht gelingen!“, so der LEE-Vorsitzende.

Auch Josef Tumbrinck, Landesvorsitzender des NABU, sieht das so. Der Leitfaden Windenergie im Wald decke im Wesentlichen alle Konfliktfelder ab. „Hier ist die Grundlage für eine gute fachliche Bearbeitung und Beurteilung von Vorhaben gelegt worden.“ Nach jeweils individueller naturschutzfachlicher Prüfung könnten Kiefern- und Fichtenmonokulturen mit einem geringen ökologischen Wert als Windvorranggebiete ausgewiesen werden.


Die Umwelt- und Naturschutzverbände stört vor allem, dass die FDP im Vorfeld der Antragsstellung überhaupt nicht auf sie zugekommen sei oder sich mit ihren Positionen vertraut gemacht habe. Stattdessen werde versucht vermeintliche Naturschutzpositionen zu vereinnahmen.

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