Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Gutachten: Kritik am EEG ist unbegründet

Ein Gutachten der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt auf, dass die Kritkpunkte am Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) nicht belastbar sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Die stark diskutierte Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) ist kein geeigneter Indikator für die Kosten des Ökostromausbaus. So ist die durchschnittliche Vergütung von neu ans Netz gegangenen Anlagen zwischen den Jahren 2010 und 2014 um mehr als die Hälfte gesunken, während die EEG-Umlage förmlich explodierte, heißt es in dem Gutachten: „Das EEG: Besser als sein Ruf“, den Wissenschaftler und Energieexperten im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung kürzlich erstellt haben. Daher müsse es einen anderen Kostenindikator geben, der sachgerechter ist, fordern die Autoren rund um Uwe Nestle, Gründer des Büros Energie- und Klimapolitik-Beratung (Enklip) und ehemaliger Mitarbeiter im Bundesumweltministerium.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Auch seien die Argumente, die in der öffentlichen Debatte gegen den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik vorgetragen werden, wenig belastbar. Strom aus diesen Anlagen sei nicht teurer als aus neuen konventionellen Anlagen. Eine Begrenzung der Technologien würde keine Kosten einsparen. Dagegen könne man bei der teuren Offshore-Windenergie sparen, in dem der Ausbau begrenzt werde. Auch sollte es bei der Bioenergie keine Erhöhung der erzeugten Strommenge geben. Die Entwicklung sollte vielmehr auf die bedarfsgerechte Auslegung und Einspeisung abzielen.

Auch das Argument, den Ökostromausbau vom Netzausbau abhängig zu machen, sei vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Klimakrise und der Pariser Beschlüsse nicht vermittelbar. 

„Die EEG-Novelle 2016 fußt also auf wissenschaftlich nicht haltbarer Kritik. Die Abgeordneten des Bundestages handeln verantwortungslos, wenn sie der Novelle zustimmen“, urteilt Hans-Josef Fell, Mitautor des EEG im Jahr 2000 und Präsident der Energy Watch Group.  

Das Gutachten können Sie hier kostenlos abrufen: www.enklip.de/projekte.html

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.