Der Klimawandel mit weitreichenden Folgen für die Umwelt schreitet schneller voran als bislang angenommen. Eine zögerliche Klimapolitik könnte die Kosten zur Vermeidung des Klimawandels sogar verdreifachen.
Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK). Einige sich die Weltengemeinschaft erst 2030 auf ein neues internationales Klimaabkommen, könnte sich das weltweite Wirtschaftswachstum bis zu sieben Prozent verringern - verglichen mit zwei Prozent, falls bereits 2015 eine neue Klimavereinbarung getroffen wird, so das PIK.
Die Wissenschaftler untersuchten eine Reihe wirtschaftlicher Indikatoren, unter anderem auch die Auswirkungen von Klimapolitik auf die Energiepreise. Sollten sich Emissionsminderungen verzögern, könnte sich nach deren Einführung das weltweite Energiepreisniveau kurzfristig um bis zu 80 Prozent erhöhen.
Die Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: http://ots.de/LUMt7