Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Modulpreis könnte 20 Prozent niedriger sein

Eine neue Studie zeigt, dass der Weltmarktpreis für Photovoltaikmodule sinkt, während die EU diesen wegen der Handelsbeschränkungen künstlich hochhält.

Lesezeit: 2 Minuten

Photovoltaikmodule werden weltweit unter dem aktuellen Mindestimportpreis der EU von 0,56 € pro Watt hergestellt. Das zeigt eine aktuelle Studie der US-Analysten IHS im Auftrag der Solar Alliance for Europe (SAFE). Danach haben chinesische Hersteller die Nase vorn. IHS gibt dafür drei Gründe an:

  • Günstigere Herstellungskosten wegen der deutlich größeren Produktionswerke,
  • eine dichte Lieferkette vor Ort und
  • die Fokussierung auf wenige Produkte.
Zwar hätten auch europäische und japanische Modulhersteller seit 2012 ihre Produktionskosten massiv gesenkt. Aber ihre Fabriken seien im Gegensatz zur Konkurrenz aus China kleiner und ihre Produktpalette breiter. Darum seien ihre Module rund 22% teurer. Die Schutzzölle der EU  hätten damit ihr Ziel deutlich verfehlt, die europäischen Modulhersteller hätten weiter an Boden verloren, kritisiert SAFE. Sowohl ihr Produktionsvolumen als auch ihr Marktanteil seien weiter geschrumpft. Sie hätten es versäumt, in Gigawattfabriken zu investieren.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Daher fordert SAFE erneut das Ende der Handelsbeschränkungen für chinesische Solarmodule. Würden chinesische Produkte hierzulande ohne Mindestimportpreis verkauft, könnte Solarenergie auch in Deutschland noch günstiger sein, betont die Alliance. Das könnte die Nachfrage wieder beleben und würde auch den EU-Herstellern am Ende nutzen. Denn bei einem wachsenden Markt würde auch die Nachfrage nach Modulen „Made in Europe“ wieder steigen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.