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Photovoltaik: Jetzt noch investieren?

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat analysiert, wie sich die Belastung durch die EEG-Umlage auf die Rendite von Solarstromanlagen auswirkt. Ergebnis: Das Warten bis nach dem Jahreswechsel lohnt sich!

Lesezeit: 2 Minuten

Wer heute eine Solarstromanlage in Betrieb nimmt, erhält bei einer Größe zwischen 10 und 40 Kilowatt (kW) eine Einspeisevergütung von gerade einmal 12,25 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh, Stand: 1. Dezember 2014). Da die Vergütung damit deutlich unter dem Preis liegt, den Kunden für Strom aus der Steckdose bezahlen müssen, ist es für viele lukrativer, den Strom selbst zu verbrauchen. Allerdings müssen die Betreiber von Anlagen über 10 kW 30 % der EEG-Umlage für den Strom zahlen, den sie im Betrieb selbst verbrauchen. Dr. Mathias Schindler von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat hierzu verschiedene Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchgeführt. Die Ergebnisse:

  • Wer Anfang Dezember mit einer Anlage mit 9,94 kW ans Netz geht, darf bei 35 % Eigenverbrauch und 3 % Gewinnrate maximal 1325 Euro/kW Anlagenleistung ausgeben. Das dürfte derzeit am Markt knapp erreichbar sein, schätzt Schindler.
  • Wer erst 2015 ans Netz geht, hat zwar wahrscheinlich 0,25 % weniger Einspeisevergütung, dafür einen 11 Monate längeren Vergütungszeitraum. Wer 35 % des Stroms selbst verbraucht, darf bei 3 % Rendite 1475 Euro/kW ausgeben.
  • Größere Anlagen unter 40 kW sind trotz der EEG-Umlage schon bei 15 % Eigenverbrauch wirtschaftlich. Jedes zusätzliche Prozent Eigenverbrauch steigert dem Gesamtgewinn um 1600 Euro. Auch hier rät Schindler, die Anlage erst nach dem Jahreswechsel ans Netz anzuschließen.
  • Da die Kostendegression größer ist als die Degression der Vergütung, können größere Anlagen wirtschaftlicher sein.
Die komplette Berechnung finden Sie hier.

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