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Bayreuth will mehr Bioenergie

Mit Bioenergie aus regionalen Bioabfällen und landwirtschaftlichen Reststoffen können in der Region Bayreuth mindestens 1.700 Einfamilienhäuser mit Wärme versorgt werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die vor kurzem präsentiert wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Bioenergie aus regionalen Bioabfällen und landwirtschaftlichen Reststoffen können in der Region Bayreuth mindestens 1.700 Einfamilienhäuser mit Wärme versorgt werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die vor kurzem präsentiert wurde.


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Landrat Hermann Hübner hob die wirtschaftliche Bedeutung der erneuerbaren Energien hervor: "Jedes Jahr geben allein die Haushalte in der Bioenergieregion Bayreuth 300 Millionen Euro für Energie aus. Noch fließt dieses Geld fast vollständig in die Ölstaaten. Wenn wir mehr Energie in der Region selbst erzeugen, können wir dieses Geld in der Region halten und Arbeitsplätze schaffen".


Dabei müsse allerdings "mit Augenmaß" vorgegangen werden. "Deshalb hat", so der Landrat weiter, "die Bioenergieregion Bayreuth drei Projekte angestoßen, die Flächennutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft, Energieerzeugung und Naturschutz vermeiden helfen". Eines davon ist die Nutzung von Bioabfällen und landwirtschaftlichen Reststoffen für die Erzeugung von Bioenergie. Doch welche Mengen an Bioabfällen, Gülle und anderen landwirtschaftlichen Reststoffen stehen in der Region zur Verfügung und welche Energie steckt in diesen Reststoffen?


Um diese Fragen zu klären und um die Potenziale auch räumlich auf Gemeindeebene aufzuschlüsseln, wurde das Unternehmen "BASE Technologies" aus München mit einer Studie beauftragt.


Matthias Schmuderer, BASE Geschäftsführer, präsentierte die Ergebnisse vor Vertretern aus Landwirtschaft, Naturschutz, Forschung, Energiewirtschaft und Fachbehörden. "Das theoretische Gesamtpotenzial dieser Abfall- und Reststoffe", rechnete Schmuderer vor, "ist so groß, dass man damit sogar 35.000 Einfamilienhäuser beheizen könnte." Allerdings kann aus logistischen, wirtschaftlichen und naturschutzfachlichen Gründen nur ein kleiner Teil dieser Energie auch tatsächlich erschlossen werden. Dennoch verbleiben noch ca. 34 Gigawattstunden für die Energienutzung.


Ein Teil dieses Potenzials entfällt auf die kommunale Bioabfallsammlung. So prüfen Stadt und Landkreis Bayreuth derzeit, ob sich eine energetische Nutzung der Materialien rechnet, die in der Biotonne getrennt gesammelt werden. Die Landwirtschaft wiederum hat mit der Studie nun Informationen, um noch ungenutzte Potenziale zu erschließen. Die Zusammenfassung der Untersuchung kann unter www.bioenergieregion-bayreuth.de abgerufen werden.

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