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Biogastarife der Energieversorger kaum vergleichbar

Die Biogas-Tarife verschiedener Gasversorger sind nur schwer zu vergleichen. Einerseits variieren die Beimischungsanteile von Biomethan bei vielen Biogasanbietern, andererseits gibt es Gasanbieter, die ein konventionelles Erdgas-Produkt mithilfe einer so genannten CO2-Gleichstellung als Biogas verkaufen. Das Internetportal Gastipp.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Biogas-Tarife verschiedener Gasversorger sind nur schwer zu vergleichen. Einerseits variieren die Beimischungsanteile von Biomethan bei vielen Biogasanbietern, andererseits gibt es Gasanbieter, die ein konventionelles Erdgas-Produkt mithilfe einer so genannten CO2-Gleichstellung als Biogas verkaufen. Das Internetportal Gastipp.de rät Verbrauchern deshalb, genau hinzusehen, wenn sie verschiedene Biogas-Angebote miteinander vergleichen


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Bei einer CO2-Gleichstellung investiert der Gasversorger einen Teil seiner Einnahmen aus dem Verkauf des konventionellen Erdgases in Klimaschutzprojekte im In- und Ausland und gleicht auf diese Weise die vom konventionellen Erdgas verursachten CO2-Emissionen aus. Dies trifft beispielsweise auf die Biogas-Tarife von e-wie-einfach oder 123energie zu. Die auf einer CO2-Gleichstellung basierenden Produkte können eigentlich nicht mit Beimischungs-Angeboten verglichen werden, bei denen dem konventionellen Erdgas ein bestimmter Anteil an Biogas beigemischt wird.


Aber auch hier wird es für den Verbraucher nicht einfacher, denn die Grade der Beimischung variieren enorm: So garantieren sechs Lieferanten einen Biogas-Anteil von fünf Prozent. Die meisten (45) beziffern den regenerativen Anteil ihres Gasproduktes auf zehn Prozent. Weitere 17 Versorger sichern ihren Kunden einen Beimischungsgrad zwischen zehn und 50 Prozent zu. Ein reines Biogas-Angebot (100 Prozent) unterhalten nur 15 Marktakteure. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Datenbankdienstleisters ene"t hervor, die Gastipp.de vorliegt.


Es liegt auf der Hand, dass eine Vergleichbarkeit dieser sehr unterschiedlichen Produkte in der Regel kaum herzustellen ist. Nur ein schlüssiger Nachweis des Umweltnutzens kann gegenüber einem konventionellen Erdgas-Produkt einen Mehrpreis rechtfertigen, der im Durchschnitt über alle Anbieter hinweg bei einer jährlichen Abnahmemenge von 20.000 Kilowattstunden bei rund 90 Euro liegt.

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