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Biokraftstoffbranche fordert höhere Beimischquoten

Die Europäische Biodieselvereinigung (EBB) hat die Entscheidungsträger der EU und ihrer Mitgliedstaaten zur Fortführung einer konsequenten Förderpolitik für Biotreibstoffe aufgerufen. Unter anderem sollen die Regierungen die Produktion bis mindestens 2020 über Steuererleichterungen fördern dürfen, um ihre Biokraftstoffziele zu erreichen.

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Die Europäische Biodieselvereinigung (EBB) hat die Entscheidungsträger der EU und ihrer Mitgliedstaaten zur Fortführung einer konsequenten Förderpolitik für Biotreibstoffe aufgerufen. Unter anderem sollen die Regierungen die Produktion bis mindestens 2020 über Steuererleichterungen fördern dürfen, um ihre Biokraftstoffziele zu erreichen.


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Anlässlich der Veröffentlichung der EBB-Jahresstatistik zur Biokraftstofferzeugung in Europa drängt die Vereinigung auf eine zügige Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie und der Kraftstoffqualitätsrichtlinie in nationales Recht. Nur dann sei die volle Harmonisierung des EU-Biotreibstoffmarktes gewährleistet. "Nichts wäre schädlicher für die Biokraftstoffindustrie als unterschiedliche nationale Anforderungen", heißt es in dem Papier. Das widerspreche den EU-Binnenmarktregeln.


Darüber hinaus verlangt die EBB weitere Fortschritte auf dem Weg zur Standardisierung von Kraftstoffen mit höheren Biospritbeimischungen als 7 %. Alles andere beschränke die Angebotsperspektiven für EU-Erzeuger und verbaue die volle Nutzung des Potentials. Die Beschränkung des Verschnitts sei umso problematischer, als einige Mitgliedstaaten bereits verpflichtende Nutzungsziele für Biodiesel angenommen hätten, die eine höhere Beimischung erforderten. Die Arbeit an einer Norm für 10 % Biotreibstoffanteil müsse zügig vorangebracht werden. Gleichzeitig verweist die EBB darauf, dass das Ziel, bis 2020 ein Zehntel des Kraftstoffbedarfs im Transportbereich über erneuerbare Energien zu decken, einen starken Rahmen für den Ausbau der Biospriterzeugung bilde. Man sei bereit, diese Marke zu nehmen.


Wie aus den Zahlen der EBB hervorgeht, war Deutschland im vergangenen Jahr nach wie vor der mit Abstand größte Biodieselhersteller in der EU. Allerdings ging die Produktionsmenge hier gegenüber dem Vorjahr um annähernd 10 % auf 2,54 Mio t zurück. Frankreich konnte sein Volumen dagegen um etwa 8 % auf 1,96 Mio t steigern. Weitere wichtige Erzeuger waren Spanien mit 0,86 Mio t - eine Vervielfachung gegenüber dem Vorjahr - und Italien mit 0,74 Mio t. EU-weit wurden 9,05 Mio t Biodiesel produziert, annähernd 17 % mehr als 2008. Damit bleibt die EU die weltgrößte Biodieselregion, mit einem Anteil am Gesamtausstoß von 65 %.

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