Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Biokraftstoffe in der Kritik

Der Klimaschutzeffekt der staatlichen Biokraftstoffförderung wird von der Wissenschaft angezweifelt. Denn sie führt zu Änderungen in der Landnutzung, die wiederum weitere Treibhausgasemissionen zur Folge haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Klimaschutzeffekt der staatlichen Biokraftstoffförderung wird von der Wissenschaft angezweifelt. Denn sie führt zu Änderungen in der Landnutzung, die wiederum weitere Treibhausgasemissionen zur Folge haben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des International Food Policy Research Institute (IFPRI), die im Auftrag der europäischen Kommission entstanden ist und in die Bewertung des aktuellen Förderrahmens der EU für Biokraftstoffe einfließt.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Vertreter aus der Biokraftstoffbranche befürchten nun, dass diese Ergebnisse die Politik zum Überdenken ihrer bisherigen Förderpolitik bewegen könnte. Europäische Biokraftstoffe könnten dann nicht mehr wettbewerbsfähig sein. In der Studie kommt Bioethanol hinsichtlich der Unwelteffekte wesentlich positiver weg als Biodiesel. Gerade bei der Erzeugung von Raps und Sojabohnen würden sich sogar zusätzliche Treibhausgasemissionen ergeben. Der Ratschlag der Wissenschaftler des IFPRI: Eine Erhöhung des Ethanolanteils im Bioenergiemix, zum Beispiel durch Exporterleichterungen von Lieferungen aus Drittländern.


Denn die Forscher gaben außerdem bekannt, dass der Bedarf an Biokraftstoffen nicht von Ackerflächen der EU allein gedeckt werden könne. Unterm Strich würde der Importbedarf der EU dazu führen, dass bis zu 1,87 Mio. ha Land umgenutzt werden müssten – vor allem in Brasilien, Zentralasien und im südlichen Afrika.

Die Forscher gaben außerdem zu bedenken, dass alle verfügbaren Technologien genutzt werden sollten um die Erträge zu steigern. Das würde die Möglichkeiten der Gentechnik mit einschließen. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.