In den Bundesministerien für Wirtschaft und Umwelt sind offenbar weitere Kürzungen der Einspeise-Vergütungen für Photovoltaik-Anlagen im Gespräch. Nach Informationen des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien denken die Beamten darüber nach, den Zubau von Solaranlagen auf 1.000 Megawatt pro Jahr zu begrenzen. In diesem Jahr sind geschätzte 5.000 MW installiert worden.
Der Bundesverband Solarwirtschaft erklärte, dass solche Forderungen nicht mit der Energiewende vereinbar seien. Diese beruhe schließlich auf einem breiten gesellschaftlichen Konsens. Außerdem verwies Geschäftsführer Carsten König darauf, dass sich die Kosten für Solarstrom seit 2007 halbiert hätten. Mit der bestehenden Gesetzeslage, die Kürzungen der Vergütung von bis zu 24 Prozent im Jahr zulässt, würde sich die Solarstromförderung ohnehin binnen weniger Jahre von selber abschaffen.