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Engpässe bei der Windkraft auf See

Die Windkraft auf See steht vor massiven Problemen, die deren Ausbau gefährdet. Davor warnt das Unternehmen Tennet, einer der größten deutschen Stromnetzbetreiber, in einem Schreiben an die Bundesregierung. Nach Informationen von Spiegel-Online liegen die Gründe dafür vor allem in der ständig ansteigenden Anzahl von Einsprüchen gegen den Netzausbau in der Nordsee.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Windkraft auf See steht vor massiven Problemen, die deren Ausbau gefährdet. Davor warnt das Unternehmen Tennet, einer der größten deutschen Stromnetzbetreiber, in einem Schreiben an die Bundesregierung. Nach Informationen von Spiegel-Online liegen die Gründe dafür vor allem in der ständig ansteigenden Anzahl von Einsprüchen gegen den Netzausbau in der Nordsee. „Hinzu kommen massive Probleme bei der Beschaffung des notwendigen Kapitals“, beklagt Tennet.

 

Im Spiegel heißt es weiter, dass sich die Arbeiten am Netzanschluss der Windparks immer stark verzögern. Die festgelegten Fristen seien nach Angaben von Tennet kaum noch einzuhalten. Das Unternehmen fordert nun mehr Unterstützung von der Bundesregierung. Dazu gehöre unter anderem die Beteiligung weiterer finanzstarker Investoren an den Kosten. Auch über einen überarbeiteten Entwicklungsplan der Offshore-Windkraft müsse diskutiert werden.



Die Grünen reagieren laut Spiegel gelassen auf den Brandbrief von Tennet. „Wenn Tennet den Offshore-Ausbau nicht schultern kann, müssen andere ran“, sagte die Energieexpertin Ingrid Nestle. Auch der Geschäftsführer des Offshore-Branchenverbandes, Ronny Meyer, sieht die bestehenden Probleme eher als Anzeichen für den Handlungsdruck, unter dem die beteiligten Firmen stehen. Der Ausbau der Windenergie sei dadurch noch nicht gefährdet. Das meldet das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR). Auch der Vorstand der Windreich AG sieht dieses Problem eher gelassen. Dort wird ebenfalls nicht mit Verzögerungen gerechnet. „Bei uns stehen alle Ampeln auf grün“, sagte der Vorstandvorsitzende Willi Balz laut einer IWR-Meldung. „Unsere Windparks werden wie geplant ans Netz gehen.". Dass hätte Tennet dem Unternehmen zugesichert. Heiko Ross, technischer Vorstand der Windreich AG, rechnet derzeit erst ab 2015 mit Engpässen bei den Anschlüssen der Windparks auf See.

 

Derweil arbeitet Tennet an acht Kabeln zwischen Offshore-Windparks und dem Festland. Weitere Projekte sind in Planung, denn Windkraft auf See ist ein wichtiger Eckpfeiler im Energiekonzept der Regierung.

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