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Mini-BHKW wandelt Windstrom in Wärme um

Der Energiekonzern RWE will im zweiten Quartal 2011 ein neues Mikro-Blockheizkraftwerk auf den Markt bringen. Die neue Technologie haben die RWE Effizienz GmbH, ein Tochterunternehmen des Essener Energieversorgers RWE, die Vaillant Deutschland GmbH und die PowerPlus Technologies GmbH gestern vorgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Energiekonzern RWE will im zweiten Quartal 2011 ein neues Mikro-Blockheizkraftwerk auf den Markt bringen. Die neue Technologie haben die RWE Effizienz GmbH, ein Tochterunternehmen des Essener Energieversorgers RWE, die Vaillant Deutschland GmbH und die PowerPlus Technologies GmbH gestern vorgestellt. Das Mikro-BHKW erzeugt im Parallelbetrieb Wärme und Strom für den privaten Bedarf in Ein- und Zweifamilienhäusern. Künftig soll es mit dem System auch möglich sein, regenerativ erzeugten Strom zu speichern.


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Die Demonstrationsanlage basiert laut RWE auf der von Vaillant gebauten, erdgasbetriebenen Ecopower 4.7 Einheit mit einem Wirkungsgrad von mehr als 90 %. Sie produziere im Regelbetrieb bei einer jährlichen Laufleistung von ca. 4.000 Stunden bis zu 19.000 kWh Strom. "Aber dies war uns noch nicht genug", so der technische Geschäftsführer der RWE Effizienz GmbH, Dr. Norbert Verweyen. "Unser Mikro-KWK-System basiert auf der bewährten Kraft-Wärme-Kopplungs-Technologie, die in Verbindung mit intelligenter Steuerung und unter Nutzung von überschüssigem Wind- oder Solarstrom zu einer echten Innovation wird."


Die Energiewirtschaft sucht nach Möglichkeiten, regenerativen Strom, der auch in Zeiten geringen Verbrauchs erzeugt wird, zu speichern. Daher wird die bestehende Anlage aufgerüstet und um einen großzügig dimensionierten Wasserspeicher ergänzt. Über spezielle Heizstäbe kann er überschüssigen Wind- oder Solarstrom aus dem Stromnetz nutzen. Der "Öko-Heizstab" soll günstigen Wind- oder Solarstrom aus dem Netz nutzen, um Wasser für die Warmwasser- und Heizwasserversorgung aufzubereiten.


Gegenüber alten Heizungsanlagen will RWE für den Kunden damit weitere Fortschritte in punkto CO2-Emissionen und Energieverbrauch erzielen. Auch gegenüber modernen Referenzsystemen (Brennwerttechnik mit Solarthermie) biete die RWE Mikro-KWK Anlage Vorteile, so der Konzern: Neben Wärme werde im eigenen Keller auch Strom erzeugt, der, soweit er für die Versorgung des eigenen Haushalts nicht benötigt wird, verkauft werden kann.


Weiterer Entwicklungsschwerpunkt ist die Verknüpfung einzelner Systeme dieser Art und damit die Bündelung zu einem "Virtuellen Kraftwerk". Verweyen: "Wenn es uns gelingt, viele kleine KWK-Anlagen mit intelligenter Steuerung zu vernetzen, bringt das zusätzliche Flexibilität. Das ist wichtig in Zeiten, in denen immer mehr Strom aus regenerativen Energien ins deutsche Stromnetz eingespeist wird.".

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