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Miscanthus: Eine Alternative für die Landwirtschaft

Miscanthus ist weiterhin eine interessante Option für die Landwirtschaft. Darauf hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hingewiesen. Untersuchungen des 3N-Kompetenzzentrums in Werlte hätten allerdings gezeigt, dass die Standortwahl entscheidend sei.

Lesezeit: 2 Minuten

Miscanthus ist weiterhin eine interessante Option für die Landwirtschaft. Darauf hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hingewiesen.


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Untersuchungen des 3N-Kompetenzzentrums in Werlte hätten allerdings gezeigt, dass die Standortwahl entscheidend sei. Ebenso wichtig seien regionale Konzepte, die eine sinnvolle Nutzung der bisher noch wenig verbreiteten Pflanze möglich machten. Miscanthus werde bis zu 3 m hoch und könne auf guten Standorten pro Jahr 8 t/ha bis 15 t/ha an Trockenmasse liefern. Das gehäckselte Pflanzenmaterial sei als Kultursubstrat im Gemüseanbau, als Zusatz in Baustoffen und auch als Tiereinstreu geeignet.


Die aktuelle Forschung befasse sich aber vorrangig mit der Nutzung als Brennstoff, dessen Heizwert etwas niedriger sei als der von Holz. Um den Nachteil der geringen Schüttdichte auszugleichen, könne das Häckselmaterial zu Pellets oder Briketts gepresst werden. Laut Darstellung der Kammer sind Miscanthushäcksel und -pellets in der anstehenden Novellierung der 1. Bundesimmisionsschutzverordnung (BImSchV) als Brennstoff neu zugelassen. Unklar sei aber noch die Regelung für Miscanthusbriketts.


Für Großfeuerungsanlagen, die nach Inkrafttreten der novellierten 1. BImSchV errichtet würden und in denen Miscanthus verbrannt werde, seien eine Typprüfung und die Einhaltung der neuen Grenzwerte für Dioxine und Furane nachzuweisen. Mittlerweile hätten mehrere Hersteller von Holzheizanlagen ihre Kessel für den neuen Brennstoff freigegeben. Miscanthus stammt der Kammer zufolge ursprünglich aus Asien. In Europa gebe es das Schilfgewächs seit Langem als Zierpflanze. Bereits seit Ende der achtziger Jahre interessierten sich Forschung, Industrie und Landwirtschaft für Miscanthus als nachwachsenden Rohstoff. Die Pflanze werde als Dauerkultur angelegt und 15 bis 20 Jahre genutzt. In den ersten drei Wirtschaftsjahren sei die Anlage von Miscanthusbeständen jedoch mit hohen Kosten und niedrigen Erträgen verbunden.

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