Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat das Ziel des Landes, den Anteil der Windenergie an der Stromversorgung von derzeit 3 % auf mindestens 15 % im Jahr 2020 zu erhöhen, bekräftigt.
Der Ressortchef verwies auf der zweiten Station seiner „Klimaschutztour“ beim Bochumer Maschinenbauunternehmen Eickhoff auf den von ihm am 11. Juli in Kraft gesetzten neuen Windenergieerlass. „Wir haben die Weichen für den Ausbau der Windenergie gestellt und aus einem Windkraftverhinderungserlass einen Windenergieermöglichungserlass gemacht“, so Remmel.
Der neue Erlass baue Hürden für die Planung von Windenergieanlagen ab. Starre Vorschriften, die bisher viele Investoren abgeschreckt hätten, würden künftig wegfallen. Der neue Windenergieerlass sei Teil der ehrgeizigen Klimaschutzpolitik der Landesregierung. „Die Windenergie ist eine Schlüsselindustrie für Nordrhein-Westfalen. Sie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor einer Industrieregion, schafft Arbeitsplätze und ist wichtiger Bestandteil einer zukunftsfähigen Energieversorgung“, betonte Remmel. Laut seinen Angaben erzeugen derzeit rund 2 800 Windkraftanlagen etwa 40 % des regenerativ gewonnenen Stroms in Nordrhein-Westfalen. (AgE)