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Netzausbau: Ist die Bundesregierung auf dem falschen Weg?

Brandenburgs Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers hat sich gestern in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle gewandt. Darin hat er den Minister gebeten, beim dringend notwendigen Ausbau der Stromnetze, nicht nur das Höchstspannungsnetz (380 kV) im Blick zu haben, sondern auch die 110-kV-Hochspannungstrassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Brandenburgs Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers hat sich gestern in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle gewandt. Darin hat er den Minister gebeten, beim dringend notwendigen Ausbau der Stromnetze, nicht nur das Höchstspannungsnetz (380 kV) im Blick zu haben, sondern auch die 110-kV-Hochspannungstrassen.


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"Mit dem dringend notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien kann der Netz-ausbau \- nicht nur im 380-kV-Höchstspannungsnetz, sondern gerade auch im 110-kV-Hochspannungsnetz \- nicht Schritt halten. Bereits jetzt kommt es deshalb zunehmend zu Zwangsabschaltungen von Windkraftanlagen. Für die weitere Erhöhung der Nutzung der Erneuerbaren Energien bedarf es deshalb dringend auch des Ausbaus der 110-kV-Hochspannungsnetze", schreibt Minister Christoffers in seinem Brief an Bundesminister Brüderle.


Anlass für das Schreiben ist das vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegte Eckpunktepapier für ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz. Das Bundesministerium hat darin eine beschleunigte Umsetzung der von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen zum Ausbau der Stromnetze angekündigt.


"Das begrüßt das Land Brandenburg außerordentlich", so Christoffers. "Das Eckpunktepapier lässt aber erkennen, dass die Bundesregierung vorrangig die 380-kV-Höchstspannungsebene im Blick hat. Ich habe die Befürchtung, dass der dringend erforderliche Ausbau des 110-kV-Hochspannungsnetzes seitens der Bundesregierung ungenügend Berücksichtigung finden wird", sagte Christoffers.


Zudem seien für den Ausbau des 110-kV-Netzes bundeseinheitliche Regelungen notwendig, betonte Christoffers. "Die Kosten für den Leitungsbau müssen auf alle Bundesländer umgelegt werden und nicht nur auf die Regionen, in denen ein beschleunigter Ausbau der 110-kV-Netze erfolgt", fordert Minister Christoffers. Das Fehlen bundeseinheitlicher Regelungen führe zu "ungerechtfertigten Strompreiserhöhungen in den Regionen mit einem hohen Anteil an Erneuerbaren Energien und stellt einen sozialen Nachteil sowie einen Wettbewerbsnachteil für die betroffenen Bundesländer dar", so Christoffers weiter.

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