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Neue Details über Schmack-Vissmann-Deal

Die Viessmann Gruppe hat am 15. Dezember 2009 dem vorläufigen Insolvenzverwalter der Schmack Biogas AG, Dr. Hubert Ampferl, ein verbindliches notarielles Kaufangebot abgegeben.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Viessmann Gruppe hat am 15. Dezember 2009 dem vorläufigen Insolvenzverwalter der Schmack Biogas AG, Dr. Hubert Ampferl, ein verbindliches notarielles Kaufangebot abgegeben.


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Die beiden Parteien sind sich einig, dass im Wege einer übertragenden Sanierung nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wesentliche Teile des operativen Geschäfts der Schmack Biogas-Gruppe an die Viessmann Gruppe übertragen werden. Der Gläubigerausschuss hat dem Erwerb mit Wirkung zum 01. Januar 2010 bereits zugestimmt.


Nach Anmeldung der Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit wurden mit zahlreichen Investoren Verhandlungen geführt. Dabei konnte der vorläufige Insolvenzverwalter auf bereits vorhandene Investorenkontakte des Vorstands zurückgreifen. "Ich habe bei der Schmack Gruppe geordnete und professionelle Strukturen vorgefunden, die es ermöglichten, bereits kurz nach der Insolvenzantragsstellung, gemeinsam mit dem Vorstand Investorengespräche aufzunehmen" stellte der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferlfest.


Die Viessmann Gruppe erhielt den Vorzug, weil sie für die Schmack Biogas-Gruppe mit ihren Aktivitäten in Projektentwicklung, Anlagenbau und Dienstleistung eine Gesamtlösung angeboten hat. "Die Due Diligence und die anschließenden Verhandlungen hat die Viessmann Gruppe mit großer fachlicher Kompetenz professionell durchgeführt. Daher konnte ein schneller Abschluss erzielt werden", so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Ampferl. Im Ergebnis werden mehr als drei Viertel der Arbeitsplätze erhalten. Alle nicht übernommenen Mitarbeiter der Schmack Biogas AG und der Schmack Energie Holding GmbH am Standort Schwandorf haben das Angebot zum Wechsel in eine Transfergesellschaft angenommen.


Durch die Einrichtung der Transfergesellschaft ist für die betroffenen Mitarbeiter eine sozialverträgliche Lösung erzielt worden. Dies ist in Insolvenzverfahren nicht der Regelfall", erläutert der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl. Ziel der Transfergesellschaft ist, den Mitarbeitern durch Qualifizierungsmaßnahmen den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Es sei gelungen, mit ausschließlich regionaler politischer Unterstützung, insbesondere durch den Oberbürgermeister der Stadt Schwandorf, Herrn Helmut Hey, dem Landrat des Landkreises Schwandorf, Herrn Volker Liedtke, und der Agentur für Arbeit, diese Lösung umzusetzen. Innerhalb weniger Wochen konnte ein tragfähiges Sanierungskonzept erarbeitet und die Fortführung der vorhandenen Geschäftstätigkeiten der Schmack Biogas-Gruppe sichergestellt werden. "Mit Herrn Rüberg an der Spitze des Vorstands war bereits solide Sanierungskompetenz im Unternehmen vorhanden und durch die rechtzeitige Insolvenzantragstellung hat der Vorstand die Grundlage geschaffen, Investoren für einen laufenden Geschäftsbetrieb zu gewinnen", so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl.


Dem vorläufigen Insolvenzverwalter war es gemeinsam mit dem Vorstand möglich, ausgewählte bereits begonnene Projekte weiterzuführen und den Geschäftsbetrieb im Service aufrechtzuerhalten. Im Wesentlichen konnte so der vorhandene hohe Auftragsbestand für den Investor gesichert werden. "Mit der Viessmann Gruppe wurde der ideale strategische Investor gefunden, um Kontinuität in der Geschäftsbeziehung mit Kunden und Lieferanten sicherzustellen", erläutert Werner Rüberg, Vorstandsvorsitzender der Schmack Biogas AG. Unternehmensgründer und Vorstandsmitglied Ulrich Schmack: "Durch die Weiterbeschäftigung des größten Teils unserer Mitarbeiter bleibt das hervorragende Biogas Know-how unseres Unternehmens erhalten."

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