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Obama fasst Reform der Biokraftstoffpolitik ins Auge

US-Präsident Barack Obama will in der Biokraftstoffpolitik umsteuern. Bei einer energiepolitischen Rede in Washington forderte Obama vergangene Woche Reformen des Anreizsystems, um sicherzustellen, dass man den heutigen Aufgaben gerecht werde und Geld der Steuerzahler spare.

Lesezeit: 2 Minuten

US-Präsident Barack Obama will in der Biokraftstoffpolitik umsteuern. Bei einer energiepolitischen Rede in Washington forderte Obama vergangene Woche Reformen des Anreizsystems, um sicherzustellen, dass man den heutigen Aufgaben gerecht werde und Geld der Steuerzahler spare.


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Derzeit dominiert in den Vereinigten Staaten die Bioethanolproduktion auf Maisbasis derart, dass rund 40 % der Maisfläche für die Versprittung beansprucht werden. Für Bioethanol gilt derzeit in den USA eine Ermäßigung auf die Mineralölsteuer in Höhe von 0,45 US-Dollar je Gallkone, was rund 0,9 Cent je Liter entspricht. Im Dezember 2010 wurde der Steuervorteil bis Ende 2011 verlängert. Eine weitere Ausdehnung scheint angesichts von Obamas Äußerungen nun fraglich.


Unter dem von Präsident George W. Bush verabschiedeten Energiegesetz sind noch ehrgeizige Ausbauziele für Biokraftstoffe genannt, wobei gleichzeitig der Beitrag von Ethanol auf Maisbasis eingeschränkt wird. Bis 2022 sieht das Gesetz landesweit den Verbrauch von rund 136 Mrd. l Biokraftstoff vor, wovon dann höchstens 57 Mrd. l auf Maisbasis gewonnen werden sollen, das Gros hingegen durch noch nicht marktreife Technologien wie Ethanol auf Zellulosebasis.


Ähnlich wie Bush sieht auch Obama die Energiepolitik neben dem Klimaaspekt vor allem unter dem Blickwinkel der Versorgungssicherheit. Der Demokrat gab in seiner Rede das Ziel aus, die amerikanischen Ölimporte von rund 11 Mio. Barrel pro Tag bis 2025 um ein Drittel zu verringern. Trotz der katastrophalen Verschmutzung im Golf von Mexiko nach dem Unglück der Plattform Deepwater Horizon setzt Obama dabei auf eine Ausweitung der Ölförderung vor den US-Küsten.

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