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Pelletqualität soll mit neuen Zertifikat steigen

Die ersten Pellethersteller in Deutschland haben das neue ENplus-Zertifikate für Holzpellets erhalten. In der vergangenen Woche überreichte Staatssekretär Richard Drautz vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg die Zertifikate an die Unternehmen Scharr Wärme GmbH & Co. KG und Biopell GmbH.

Lesezeit: 2 Minuten

Die ersten Pellethersteller in Deutschland haben das neue ENplus-Zertifikate für Holzpellets erhalten. In der vergangenen Woche überreichte Staatssekretär Richard Drautz vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg die Zertifikate an die Unternehmen Scharr Wärme GmbH & Co. KG und Biopell GmbH. Drautz betonte, dass der Energieträger Holz dem Verbraucher eine homogene und hochwertige Qualität bieten müsse, was mit einer geschlossenen Produktkettenzertifizierung wie bei dem ENplus-Zertifikat geschehe.


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Das Heizen mit Pellets wird in Baden-Württemberg immer beliebter: Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) schätzt den Bestand an Pelletheizungen in Deutschland Ende 2010 auf etwa 140.000 Anlagen. Fast ein Fünftel davon befindet sich in Baden-Württemberg. Auch von den bundesweit rund 1,6 Millionen Tonnen produzierten Holzpresslingen (Prognose 2010) wird nach DEPI-Schätzungen mit 500.000 Tonnen knapp ein Drittel in Baden-Württemberg hergestellt. "


Damit das Heizen mit Pellets beim Verbraucher weiter an Beliebtheit gewinnt, ist Qualitätsverbesserung eine Daueraufgabe. Rechtzeitig zum Inkrafttreten der neuen europäischen Norm für Holzpellets (prEn 14961-2) hat das DEPI zusammen mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum Leipzig das neue Gütesiegel ENplus entwickelt, das zusätzlich zur Umsetzung der EU-Norm erstmals den Pellethandel einbezieht. ENplus stellt hohe Anforderungen an das Produkt Holzpellets und zusätzlich an Transport, Lagerung wie auch an die gesamte Logistikkette.


Alleinstellungsmerkmal von ENplus ist die Einbeziehung des Pellethandels, der zur Lizenznutzung strenge Anforderungen erfüllen muss. Mit ENplus-Pellets kann der Verbraucher erstmals sicher sein, dass es beim Energieträger auch nach der Produktion durch Transport, Lagerung und Lieferung nicht zu Qualitätseinbußen kommt.


Das ENplus-Zertifikat für Holzpellets wird in zwei Klassen (A1 und A2) angeboten, die am unteren Zeichenrand erscheinen. A1 kennzeichnet ENplus-Premiumpellets mit einem besonders niedrigen Aschegehalt für kleine und mittlere Feuerungsanlagen. Pellets der Klasse A2 kommen mit einem etwas höheren Aschegehalt für mittlere und große Feuerungsanlagen in Frage. Der Verbraucher findet das ENplus-Zeichen bei Belieferung von loser Ware auf dem Lieferschein und bei abgefüllter Ware auf den Pelletsäcken. Das Deutsche Pelletinstitut GmbH weist als Zertifikatgeber darauf hin, dass die durch die Zertifizierung bei Produzent und Händler entstehenden Kosten (jeweils 0,006 EUR/t) keine Auswirkungen auf den Pelletpreis haben und damit für Verbraucher irrelevant sind.


Umfassende Informationen, u. a. auch für die ENplus-lizenzierten Betriebe, sind im Internet unter www-enplus-pellets.de zu finden.

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